Antifa Jour fixe – Oktober 2013

Montag, 21.Oktober 2013, 18.30 Uhr, Café Sibylle,
Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-BdA

Zum 101. Geburtstag:
Die Kantorin Jalda Rebling und ihre Schwester Kathinka erzählen und  singen von ihrer Mutter Lin Jaldati

blog-jaldati-071211Die Sängerin Lin Jaldati (1912-1988) und ihr Mann, der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Eberhard Rebling (1911 – 2008) waren beeindruckende Künstlerpersönlichkeiten, deren Leben durch die Wirrnisse des 20. Jahrhunderts geprägt waren. Beider künstlerische Arbeit begann in den 30iger Jahren in Amsterdam, als die niederländische Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin den antifaschistischen
Emigranten aus Berlin kennenlernte.
Beide gingen nach dem Einmarsch der Deutschen in den Untergrund und blieben auch in der holländischen Illegalität künstlerisch aktiv. Lin und ihre Schwester Jannie wurden 1944 verhaftet und von Westerbork nach Auschwitz und nach Bergen-Belsen deportiert. Sie wurde 1945 todkrank von britischen Truppen befreit.
1952 ging sie mit ihrem Mann in die DDR. Sie war lange Zeit die bedeutendeste Interpretin jiddischer Lieder in der DDR, aber auch weltweit.
Lin war Mitglied der Lagergemeinschaft Auschwitz.

Ihre Töchter Jalda und Kathinka Rebling, beide selbst bekannte Musikerinnen, erzählen und singen von ihrer Mutter.

ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-BdA
Immer am 3. Montag des Monats
Immer um 18.30 Uhr
Immer im Café Sibylle,
Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin