UN-Atomwaffenverbot unterstützen!

16. April 2019

UN-Atomwaffenverbot unterstützen!

Zur Kündigung des INF-Abkommens erklärt die VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten:

Die Logik der Konfrontation endlich durchbrechen!

Es ist an der Zeit, mit einer starken Friedensbewegung gegen nationalistische Politik und Ideologien und westliche Vorherrschaftsstrategien in Politik und Wirtschaft entlang der Konfrontationslinie in Osteuropa auf Verständigung und Abrüstung zu setzen – auch weil wir aus der Vergangenheit wissen, dass es möglich ist.  Wir setzen auf eine friedliche Zukunft, auf Kooperation statt Aufrüstung und Konfrontation in Europa und weltweit.

UN-Atomwaffenverbot unterstützen!

Am 1. Februar 2019 haben die USA den 1987 zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow abgeschlossenen INF-Vertrag über die Ächtung und Vernichtung von Mittelstreckenraketen aufgekündigt.

Vorangegangen waren diesem Vertrag Proteste von Millionen Menschen gegen die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen in Europa. Der Protest war übergreifend über parteipolitische Positionen und soziale Stellung hinweg. Sogar eine Gruppe von Generälen für den Frieden hatte sich gegen die atomare Aufrüstung gestellt.

Wir wissen heute, dass diese historische Abrüstungsinitiative unabdingbar war, weil die vermeintliche Sicherheit durch Abschreckung auf sehr wackligen Beinen stand. Vor kurzen ist Oberst Stanislaw Petrow, der sowjetische Offizier, der mitten im Kalten Krieg der Technik nicht vertraute und so einen Atomkrieg verhindert, gestorben. Umgekehrt konnten auch menschliche Fehler einen solchen Krieg mit mörderischen Folgen auslösen. Und schließlich wissen wir heute, dass trotz vermeintlichen Gleichgewichts des Schreckens beide Seiten der militärischen Blöcke zugleich auch offensive Pläne im Schreibtisch hatten. UN-Atomwaffenverbot unterstützen! weiterlesen »

Antifa Jour Fixe April 2019: Der entsiedelte Jude

8. April 2019

Café Sibylle,

Montag, 15.April 2019, 18.30 Uhr,

Karl-Marx-Allee 72,  10243 Berlin–Friedrichshain

Susanne Willems:

Der entsiedelte Jude

Albert Speers Wohnungsmarktpolitik
für den Berliner Hauptstadtbau

Im Nürnberger Prozess hatte Albert Speer stets geleugnet, an den Deportationen der Juden beteiligt gewesen zu sein, und über die menschenverachtende Tätigkeit seiner Generalbauinspektion zeitlebens geschwiegen.

Susanne Willems entschüsselte erstmals die gesamte Systematik der Wohnungsräumungen u. Deportationen, die Speers Behörde Hand in Hand mit der Gestapo betrieb; der bloße Geschäftsantisemitismus der Initiatoren des Verbrechens wird umfassend dokumentiert. Die Legende vom unpolitischen Technokraten Albert Speer wird nachhaltig zerstört. Ob Wohnungen, Grundstücke, Stein- u. Rüstungsproduktion oder Zwangsarbeit und KZ-Ausbau – für Albert Speer war alles nur eine Frage des eigenen Vorteils im lukrativen Geschäft des Hauptstadtbaus.
Im September 1938, Wochen vor dem November-Progrom, entwarf Speer die antijüdische Politik und begann den Raubzug gegen die Berliner Juden. Seine Generalbauinspektion beauftragte die Gestapo, und mit Unterstützung von Heydrich und Goebbels wurden so mehr als 50.500 Juden aus Berlin deportiert.

 

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat
Immer im Café Sibylle
Immer um 18.30 Uhr

СПРЕТЕ ВЪЗХВАЛЯВАНЕТО НА НАЦИОНАЛСОЦИАЛИЗМА!

18. Februar 2019

Anlässlich des NS-verherrlichenden Lukov-Marsches “ in Sofia führte die Berliner VVN-BdA am vergangenen Samstag eine kleine  Protestkundgebung vor der bulgarischen Botschaft in Berlin durch.

Mit 2000 Neonazis aus ganz Europa war der Marsch in Sofia noch größer als in den vergangenen Jahren. Bulgarische Antifaschist*innen hatten zuvor um Solidaritätsaktionen gebeten.

Фашизмът не е мнение, а престъпление!

НЕ на Луков мавш,

НЕ на неонацистките мавшове

https://www.timesofisrael.com/nationalists-with-torches-march-through-sofia-to-honor-pro-nazi-general/

https://de.euronews.com/2019/02/16/2-000-bei-extrem-rechtem-fackelmarsch-und-protest-gegen-nazis

http://www.worldjewishcongress.org/download/wN1WSzNuMfy1VZWP5cO1JQ?utm_source=PRESS&utm_campaign=ab3fecde0f-EMAIL_CAMPAIGN_2019_02_13_02_58&utm_medium=email&utm_term=0_c3b21e69b1-ab3fecde0f-318859249

 

Part 2 | Neonazistischen Lukov-Marsch in Sofia stoppen! Keine NS-Verherrlichung in Europa!

11. Februar 2019

Anlässlich des NS-verherrlichenden Lukov-Marsches “ in Sofia führt die Berliner VVN-BdA eine Protestkundgebung durch:

Antifaschistische Protestkundgebung vor der bulgarischen Botschaft in Berlin
Samstag |16. Februar 2019 | 11.00 Uhr
Leipziger/ Straße/ Ecke Mauerstraße / 10117 Berlin

Neonazistischen Lukov-Marsch in Sofia stoppen!
Keine NS-Verherrlichung in Europa!
Solidarität mit den bulgarischen Antifaschist*innen!

Seit 2003 organisieren Neofaschisten, extreme Rechte und Nationalisten aus Bulgarien und anderen europäischen Ländern Mitte Februar einen öffentlichen Aufmarsch in Sofia. Dabei präsentieren sie Nazi-Uni-formen und faschistische Symbole und hetzen gegen Flüchtlinge, Ausländer und die türkische Minderheit im Land. Der Aufmarsch findet zu Ehren von General Hristo Lukov statt, der nach dem Zweiten Weltkrieg von Partisanen wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit hingerichtet wurde. General Lukov war bulgarischer Kriegsminister und Leiter der ultranationalistischen Organisation „Union der nationalen bulgarischen Legionen“. Er war ein extrem brutaler Unterstützer von Hitler. In der Regierung wirkte er mit aller Kraft darauf, sich an der rassistischen Vernichtungspolitik zu beteiligen und bulgarische Juden in die faschistischen Todeslager zu deportieren. Er unterstützte auch die Idee, zehn bulgarische Divisionen an die Ostfront gegen die Rote Armee zu schicken. All das ist in Bulgarien und Europa bekannt. Part 2 | Neonazistischen Lukov-Marsch in Sofia stoppen! Keine NS-Verherrlichung in Europa! weiterlesen »

Ältere Nachrichten · Neuere Nachrichten