8.Mai 1945 – Befreiung was sonst! Спасибо, Дякую, thank you, merci! 9.Mai 2024 – Нет войне!

25. April 2024

Kundgebung gegen den Krieg und Dank an die Befreier*innen
Berlin | 8.Mai 2024 |12.00 – 19.00 Uhr|
Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park | an der Skulptur „Mutter Heimat“

Mahnwache gegen den Krieg 9.Mai 2024 | 8.30- 10.30 Uhr |
Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park | an der Skulptur „Mutter Heimat“

8. Mai 1945 – Гитлер капут! Гітлер капут! Hitler kaputt!–endlich Frieden!

Am 8. Mai 1945 wurde die endgültige und bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht besiegelt. Das Morden der deutschen Wehrmacht, der SS, der deutschen Polizeitruppen und ihrer Kollaborateur*innen in den überfallenen Ländern und in den Konzentrationslagern war endgültig beendet. Seitdem wird der 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung und der 9. Mai in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion als Tag des Sieges über den deutschen Faschismus begangen.

„Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“ lautet ein Versprechen der Überlebenden des Faschismus in Europa und in der Welt.

„Das Morgenrot der Menschheit“ – der 8. Mai muss endlich gesetzlicher Feiertag werden!

In Berlin soll der 8. Mai 2025, der 80. Jahrestag der Befreiung vom Nazismus, nur einmalig als gesetzlicher, arbeitsfreier Feiertag begangen werden. Das ist uns natürlich zu wenig! Für die Überlebenden der faschistischen Lager und Kerker, für die aus Verstecken und aus dem Exil Zurückgekehrten, für alle Nazigegner*innen in Europa war der 8. Mai 1945 trotz der Trauer um die von den Nazis Ermordeten und Gequälten ein Tag der Freude und Hoffnung.

„Das Morgenrot der Menschheit“ – so nannte Peter Gingold, deutscher Jude, Kommunist und Résistance-Kämpfer, diesen Tag, den er bei Partisan*innen in Italien verbrachte. „Auf dem Marktplatz haben die Soldaten ein Hitlerbild verbrannt, alle haben gefeiert, lagen sich in den Armen – und ich habe dazu Akkordeon gespielt.“ So erinnerte sich die verstorbene Ehrenvorsitzende der VVN-BdA Esther Bejarano an ihre Befreiung auf dem Todesmarsch durch amerikanische und sowjetische Soldat*innen am 8. Mai 1945. Und fügte hinzu:

Der 8. Mai muss ein Feiertag werden! Ein Tag, an dem die Befreiung der Menschheit vom NS-Regime gefeiert werden kann. Das ist überfällig seit sieben Jahrzehnten. Und hilft vielleicht endlich zu begreifen, dass der 8. Mai 1945 der Tag der Befreiung war, der Niederschlagung des NS-Regimes. Am 8. Mai wäre dann Gelegenheit, über die großen Hoffnungen der Menschheit nachzudenken: über Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und Schwesterlichkeit.“

In einigen Bundesländern ist der 8. Mai schon als Gedenktag eingeführt und in einigen europäischen Nachbarländern ist der 8. Mai bereits als gesetzlicher Feiertag verankert. Diese Beispiele zeigen, dass die Anerkennung des 8. Mai als Feiertag möglich ist. Die (Berliner) VVN-BdA wird ihre bisherigen Bemühungen, den 8. Mai als gesetzlichen Feiertag zu machen in einer Kampagne zum 8. Mai 2025 bündeln und mit einer großen Feier zum vorläufigen Höhepunkt führen.

Ihr seid nicht vergessen! Wir erinnern: Die Rote Armee befreite Auschwitz, befreite Berlin

Im Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park ruhen 7.000 in den letzten Tagen vor dem Sieg über den Faschismus gefallene Soldat*innen aus der Ukraine, Russland, Belarus und den anderen Republiken der Sowjetunion Schulter an Schulter in ihren Gräbern – für sie kam der 8. Mai zu spät.

Auch für weitere Millionen Opfer der nazistischen Diktatur – Juden_Jüdinnen, Sinti*zze und Rom*nja, Homosexuelle und Zwangsarbeiter*innen – kam dieser Tag zu spät. Zu spät aber auch für viele antifaschistisch Denkende und Handelnde – Kommunist*innen, Sozialdemokrat*innen, Gewerkschafter*innen, Christ*innen, Humanist*innen. Über zehn Millionen alliierter Soldat*innen, Partisan*innen, Widerstandskämpfer*innen in vielen Ländern mussten an den Fronten für den Sieg über die Achsenmächte und die Befreiung ihr Leben geben. Ihnen und all jenen, die an der Befreiung vom Faschismus und dem Sieg über Nazideutschland beitrugen, gilt unser Dank.

Es war die Rote Armee, in der Angehörige aller Republiken der Sowjetunion kämpften, die Auschwitz befreite, die Berlin befreite.

Спасибо, Дякую, thank you, merci! Danke!

Der russische Angriffskrieg muss sofort beendet werden! Stoppt das Morden! Die Waffen nieder!

Die VVN ist seit ihrer Gründung durch Überlebende des Naziterrors, des Widerstandskampfes und des Exils Teil der internationalen Antikriegsbewegung.

Wir Antifaschist*innen gehen auch in diesem Jahr am 8. und 9. Mai zum Sowjetischen Ehrenmal in Treptow, um die gefallenen Befreier*innen der Roten Armee zu ehren, aber auch um klar und deutlich zu sagen: Es ist entsetzlich, dass die Enkel der Opfer des deutschen Faschismus, die Enkel unserer Befreier*innen in Russland und der Ukraine aufeinander schießen müssen. Mitglieder der internationalen Komitees und der nationalen Vereinigungen der Überlebenden der Nazi-Konzentrations- und Vernichtungslager sagten am 4. März 2022 in einem Appell an Russland zur sofortigen Beendigung des Krieges: „Unter den sowjetischen Überlebenden der Nazilager, die im Frühjahr 1945 die Orte verließen, an denen sie jahrelang dem Tod ins Auge gesehen hatten, waren oft Russ*innen und Ukrainer*innen am zahlreichsten. (…) Sie waren von den Nazis als dieselbe Kategorie von Häftlingen registriert worden, sie waren denselben Entbehrungen, Demütigungen und lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt gewesen. Sie konnten sich nur auf die Solidarität unter den Deportierten verlassen, um zu überleben. Alle hatten als Bürger*innen der Sowjetunion ihren Teil am gemeinsamen Kampf gegen den Nazi-Aggressor beigetragen.“

Gegen eine Instrumentalisierung des Antifaschismus

Die russische Regierung versucht, den Tag des Sieges über den Faschismus und die Erinnerung an die Opfer und den Widerstand der Sowjet-Bürger*innen im Zweiten Weltkrieg für ihren aktuellen Krieg und ihre imperialen Pläne zu instrumentalisieren.

Wir weisen die russische Kriegspropaganda zurück, der Angriff auf die Ukraine diene der „Denazifizierung“ der Ukraine, der Verhinderung eines „Genozids“ in der Ostukraine und sei ein neuer „Großer Vaterländischer Krieg“. Dieser Versuch, den Überfall Russlands auf die Ukraine zu legitimieren und der angeblich „nazistischen“ Ukraine das Recht auf Selbstbestimmung abzusprechen, ist zynische Verfälschung der Realität. Sie relativiert den Holocaust und alle NS-Verbrechen an der Bevölkerung. Sie deutet den Begriff des Nazismus zu einem Kampf- und Feindbegriff ausgerechnet gegen Ukrainer*innen um. Sie macht die Enkel der Opfer und Befreier*innen in Russland und der Ukraine zu Feinden. Das ist eine Beleidigung aller überlebenden Opfer des Faschismus, eine Entwertung der Verteidiger*innen der Sowjetunion und eine Umschreibung der Geschichte.

Die Botschaft des 8. Mai lautet – Nicht kriegstüchtig wollen wir sein, sondern für eine Welt des Friedens und der Freiheit werden wir weiterhin kämpfen!

Wir treten ein gegen den neuen Bellizismus in der deutschen Politik und in der Zivilgesellschaft, gegen die Begeisterung für alles Militärische. Wir treten ein gegen die Dehumanisierung der russischen Bürger*innen. Uns entsetzen die Euphorie und Emphase jener, die ukrainische Soldat*innen als Held*innen in einem Kampf um „unsere westlichen Werte“ ins Feld und in den Tod schicken wollen. Dabei werden weitere Waffenlieferungen an die Ukraine als alternativlos dargestellt, Kriegs- und Aufrüstungsgegner*innen bestenfalls als naiv abgetan oder gleich als Putin-Unterstützer*innen diffamiert. Befürworter*innen einer rein militärischen Lösung weichen gleichzeitig seit über zwei Jahren der Beantwortung der Frage aus, wie viele Menschenleben noch geopfert werden sollen und ob die weitere Zerstörung der Ukraine und weitere Tote für einen illusorischen „Siegfrieden“ in Kauf genommen werden soll.

Stattdessen wird der russische Angriffskrieg für ein riesiges Aufrüstungsprogramm in Deutschland mit einem Einhundert-Milliarden-Paket für die Bundeswehr und die Aufstockung des deutschen Wehretats auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes genutzt.

Solidarität statt Nationalismus!

Wir stehen auf der Seite der angegriffenen ukrainischen Bevölkerung, der Geflüchteten, derer, die gegen ihren Willen Soldat*innen werden sowie der Deserteur*innen und Kriegsdienstverweigerer. Wir sind solidarisch mit den Menschen, die in Russland und Belarus gegen den Krieg und einen immer autoritäreren Staat protestieren. Wir kämpfen mit denen, die sich der militärischen und nationalistischen Logik in Russland, in der Ukraine und dem Bellizismus hier in Deutschland und überall zu verweigern versuchen.

Kommt am 8. und 9. Mai zum Sowjetischen Ehrenmal in Treptow.

  • Wir erinnern an den historischen Moment, wir danken den Befreier*innen aus allen Republiken der Sowjetunion!
  • Tretet mit uns ein gegen Krieg, Patriotismus und Nationalismus!
  • Gegen jeden Geschichtsrevisionismus!
  • Sofortige Entschädigung für alle noch lebenden Kriegsgefangenen aus allen Republiken der ehemaligen Sowjetunion!
  • Aufnahme aller Menschen, die vor Kriegen und Armut flüchten, die rassistische Aufnahmepraxis muss aufhören!
  • Unterstützung für russische, belarussische und ukrainische Deserteur*innen und Kriegsdienstverweigerer!
  • Stopp der Aufrüstungsspirale jetzt!
  • Solidarität statt Nationalismus!

Spasibo, thank you, merci!

Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA ), Basisorganisation (BO) 8. Mai der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) // Antifaschistische Initiative Moabit (AIM) // Interventionistische Linke Berlin //

Von Berlin nach Weimar – Zäsur 24 – 20. April 2024

11. April 2024

Liebe Freund*innen

 in nur 8 Tagen ist es soweit – unser antifaschistischer Ausflug am 20.04. nach Weimar zum antifaschistischen Festival Zäsur 24 steht bevor. Unsere Thüringer Freund*innen freuen sich auf Besuch und Unterstützung – auch aus Berlin.

Die bevorstehenden Wahlen im Jahr 2024 markieren einen Wendepunkt für unser gemeinschaftliches Leben und die Zukunft unserer Gesellschaften. Trotz wachsender Frustration und zunehmender Herausforderungen dürfen wir nicht den Mut verlieren. Resignation und Angst sind keine geeigneten Antworten.
lasst uns am 20. April zeigen, dass wir für eine Welt des Friedens und der Weltoffenheit einstehen und über Weimars und Thüringens Grenzen hinaus nicht schweigend zusehen werden, wie Schatten der Vergangenheit die Kontrolle über unser Leben im Hier und Jetzt übernehmen. 
Hitlers Geburtstag?!: In der Woche vor dem 20. April ’45 wurde das KZ Buchenwald befreit. Wir werden gerade an diesem Tag ein „NIE WIEDER!“ fordern und öffentlichen Raum mit Leben und Zuversicht füllen.

Die Lage in Weimar verschärft sich aktuell. Ein mehr als 4 Quadratmeter großes Hakenkreuz wurde auf der zentralen Veranstaltungsfläche, dem Theaterplatz, gesprüht, und auch die Ankündigungsplakate wurden sorgfältig abgerissen oder mit Nazistickern versehen.

Wir freuen uns daher über alle von Euch, die sich auf den Weg nach Weimar machen und den Antifaschist*innen und Engagierten vor Ort zeigen, dass sie nicht allein sind und dass wir die Geschichte nicht vergessen haben. Besonders aber, dass wir zusammenstehen und eine Zukunft der Menschlichkeit gestalten wollen.

Die Anreise ist per Bus ab Berlin (8:00 Uhr- Ostbahnhof) über den Leipzig Airport (10:00 Uhr) möglich.
Zur Anmeldung und weiteren Informationen könnt die Veranstalter*innen unter weimar@aufstehen-gegen-rassismus.de erreichen.

Es sind noch Plätze verfügbar, und wir empfehlen eine Spende für Hin- und Rückfahrt von 15-25€. Die Rückreise erfolgt am Abend (ca. 20:00)

Wir freuen uns, euch ab 13 Uhr ein vielseitiges Programm für Jung&Alt präsentieren zu dürfen.

Die Zeiten werden wir am Wochenende finalisieren und dann auf der Website des Weimarer Bündnis gegen Rechts
(https://www.bgr-weimar.de/cms/startseite.html) sowie auf Instagram veröffentlichen.

Einige der Programmpunkte umfassen:

  • einen Rundgang entlang des Gedenkwegs Buchenwaldbahn Start: 12Uhr an der Bushaltestelle „Gedenkweg Buchenwaldbahn“ – erreichbar mit der Linie 6 von Weimars Innenstadt aus. Der Gedenkweg-Buchenwaldbahn ist eine Initiative aus Weimar, die auf einem Teilstück der ehemaligen Bahntrasse der Buchenwaldbahn einen Gedenkweg entlang der Blutstraße zur Gedenkstätte Buchenwald angelegt hat. Auf dem Gedenkweg kann man sich dem geschichtsträchtigen Ort auf dem Ettersberg fußläufig annähren, Informationen zur Geschichte der Buchenwaldbahn erhalten und sich mit dem Schicksal deportierter Menschen auseinandersetzen. Ein Bestandteil des Projekts ist die Fertigung und Aufstellung von Gedenksteinen, mit denen an die von den Nationalsozialisten deportierten Kinder und Jugendlichen erinnert wird.
  • Monologe mit meinem `asozialen` Großvater“ Ein Häftling in Buchenwald – Ein Theaterprojekt von & mit Harald Hahn | 18.00 Uhr, Eintritt frei, Mon Ami am Goetheplatz
  • verschiedene Performances (auch solche zum Mitmachen)
  • ein vielseitiges Sportangebot (Skaten bis Basketball)
  • eine Hüpfburg, eine Buttonstation und einen Mitmachzirkus
  • Live-Musik
  • Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion mit Engagierten vom Kinderhaus bis Seawatch.

Es wird eine Awareness-Struktur geben. Informationen hierzu erfolgen auch über Instagram.

Frühjahrsputz der Berliner VVN-BdA  der VdN-Anlage auf dem Friedhof Friedrichsfelde ab Samstag, 13. April 2024,13.00 Uhr

10. April 2024

Der Frühjahrsputz der Berliner VVN-BdA  der VdN-Anlage auf dem Friedhof Friedrichsfelde startet am Samstag, dem 13. April 2024 um 13.00 Uhr.

Gudrunstraße 33

10365 Berlin

Zum Stadtplan

Auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde haben sehr viele der Opfer des Faschismus und Verfolgte des Naziregimes ihre letzte Ruhestätte. 824 Grabstätten gibt es im vorderen Teil des Ehrenhains in Friedrichsfelde. Liegezeiten sind abgelaufen – Angehörige fehlen – wer kann sich um die Pflege kümmern?  Gräberpflege ist Gedenkarbeit! Geräte sind vor Ort, es kann aber nicht schaden, wenn Einzelne noch kleine Schaufeln und ähnliches mitbringen

Jede/e der/die Lust hat kann mitmachen. Es ist eine schöne Gelegenheit in frischer Luft einander kennen zu lernen. Werkzeuge sind vorhanden. Der Erfolg der Arbeit ist sofort zu erkennen.

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralfriedhof_Friedrichsfelde#Gr.C3.A4beranlage_f.C3.BCr_die_Opfer_und_Verfolgten_d

Nächste Termine/ Samstage:

20. April 2024, 13-16 Uhr

13. April 2024, 13-16 Uhr

27. April 2024, 13-16 Uhr

4. Mai 2024, 13-16 Uhr

Helfer* sind jederzeit willkommen

ANPASSUNG – ZERSCHLAGUNG – WIDERSTAND – GEWERKSCHAFTSBEWEGUNG UND NATIONALSOZIALISMUS

9. April 2024

ANPASSUNG – ZERSCHLAGUNG – WIDERSTAND
GEWERKSCHAFTSBEWEGUNG UND NATIONALSOZIALISMUS – Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 15. April 2024, 18:30 Uhr, Café Sibylle
Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin-Friedrichshain

Am 2. Mai 1933 besetzten die Nationalsozialisten die Einrichtungen der im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB) organisierten Freien Gewerkschaften. Zahlreiche Funktionäre wurden in „Schutzhaft“ genommen. Das Gewerkschaftsvermögen wurde beschlagnahmt.
Bald darauf organisierten sich vergleichsweise viele Gewerkschafter:innen in Widerstandsgruppen.
Gewerkschafter:innen hatten großen Anteil daran, verschiedene politische Richtungen im Widerstand gegen das NS-Regime zusammenzuführen.
Nicht zuletzt besaßen Gewerkschafter:innen erheblichen Einfluss unter den Akteur:innen des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944. Wegen ihres Engagements wurden tausende Gewerkschafter:innen inhaftiert. Nicht wenige verloren ihr Leben.

Gewerkschaftlicher Widerstand gegen den Nationalsozialismus war
wesentlich umfangreicher als gemeinhin angenommen wird. Beim Jour fixe soll sowohl über die verhängnisvolle Anpassungspolitik der ADGB-Führung im Frühjahr
1933 als auch über den vielfältigen Beitrag von Gewerkschafter:innen zum Widerstand gegen das NS-Regime diskutiert werden.

Referent: Dr. Stefan Heinz, Politikwissenschaftler und Historiker,
Mitherausgeber der Buchreihe „Gewerkschafter im Nationalsozialismus.
Verfolgung – Widerstand – Emigration“ im Metropol Verlag

Montag, 15. April 2024, 18:30 Uhr, Café Sibylle
Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin-Friedrichshain

Der Jour Fixe der Berliner VVN-BdA e.V.:
Immer am 3. Montag im Monat, immer um 18.30 Uhr und immer im Café Sibylle.

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