Antifa Jour Fixe Juni 2017

1. Juni 2017

schindlerMontag, 19. Juni, 18.30 Uhr ,

Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72 – 10243 Berlin

VERHAFTET UND ERSCHOSSEN»

EINE FAMILIE ZWISCHEN STALINS TERROR UND HITLERS KRIEG

Lesung und Gespräch mit der Autorin Anja Schindler

Moderation: Regina Girod

Das Buch reiht sich ein in die Reihe der Familiengeschichten, verfasst von der Zweiten Generation, die selbst noch im Exil geboren wurde. Anja Schindler konnte sich auf die Briefe ihrer Großmutter stützen, die diese bis zu ihrer Verhaftung nach Deutschland schrieb, sowie auf die Erinnerungen ihres Großvaters und ihrer Mutter, Ursula Schwartz, die — anders als die Großmutter und deren Sohn—den Terror des Jahres 1937 überlebten. So liegt eine dicht am Lebensalltag erzählte Kollektivbiographie einer Familie vor, die 25 Jahre das Schicksal der sowjetischen Mehrheitsbevölkerung teilte: in einer kaukasischen Kommune, im terrorisierten Leningrad, im Gulag und schließlich in der kasachischen Verbannung.

Die Besonderheit des Buches: Es ist keine Lagerliteratur. Die Leidensjahre 1938 bis 1956 sind ausgespart, die Opferperspektive wird vermieden. Den Leser erwartet vielmehr eine ungewöhnlich detail- und farbenreiche Schilderung mit zahlreichen Fotos vom Alltag einer fünfköpfigen Arbeiterfamilie.

ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat

Immer im Café Sibylle

Immer um 18.30 Uhr

 

Antifa Jour Fixe Mai 2017

8. Mai 2017

Montag, 15. Mai, 18.30 Uhr ,

Café Sibylle,

Karl-Marx-Allee 72 – 10243 Berlin

Marlene Dietrich - Her Own SongNicht nur von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt…

Zum 25. Todestag Marlene Dietrichs

Anlässlich ihres 25. Todestages am 6. Mai dieses Jahres will die Arbeitsgruppe Jour Fixe dem Leben der Sängerin, Schauspielerin und Antifaschistin Marlene Dietrich nachgehen, mit einer Reihe ihrer Lieder und mit Texten aus ihrer Autobiografie »Ich bin Gott sei Dank Berlinerin«.

Ihr »Entdecker« war 1930 Josef von Sternberg mit seinem »Blauen Engel«, in dem sie die Lola spielte. Sie sang sich mit Friedrich Hollaenders Songs in die Herzen des deutschen Publikums und bald in das der Welt. »Er hat mich geschaffen«, wird sie nach sieben Filmen in Amerika sagen. Und sie wird 1936 ihre Ablehnung, in Nazideutschland zu drehen, begründen mit Goebbels Ablehnung, Josef von Sternberg die Arbeit in Deutschland zu gestatten, weil er Jude ist. In Amerika drehte sie weiter mit den größten Regisseuren, Hitchcock, Lubitsch, Welles, Wilders. Doch das reichte ihr nicht. Nachdem sich ihr Geliebter Jean Gabin in Amerika freiwillig zu den französischen Befreiungsstreitkräften gemeldet hatte, brannte Marlene Dietrich ebenfalls darauf, ihren Anteil für den Kampf gegen den Hitlerfaschismus zu leisten. Sie als Sängerin für die GIs möglichst nahe der Front auf. Wegen ihrer bedingungslosen Solidarität für die kämpfenden »boys« wurde sie eine der beliebtesten und begehrtesten Akteurinnen der amerikanischen Truppenbetreuung in Afrika, Italien und Frankreich. Ihr politisches und soziales Engagement gegen das NS-Regime fand international deutlich früher eine Würdigung als in Deutschland. Schon 1947 erhielt Marlene Dietrich die Medal of Freedom, den höchsten Orden der USA für Zivilisten. In Deutschland bleibt sie nach ihrem Tod immer noch bei manchen als »Vaterlandsverräterin« umstritten. (Gina Pietsch)

ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat

Immer im Café Sibylle

Immer um 18.30 Uhr

Termine rund um den 8.Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus

5. Mai 2017

indexVeranstaltungen rund um den 72. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai

8. Mai, 18.00 Uhr

„Mutter Heimat“ im Sowjetischen Ehrenmal in Treptow

Berliner VVN-BdA und Bund der Antifaschisten Treptow,

Zentrale Kundgebung zum 72. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus.

Es sprechen: Dietmar Bartsch MdB, und Vertreter der Botschaft der Russischen Föderation sowie der Botschaft von Belarus. Musik kommt von Trio Tscho!

 

9. Mai, 15.00 Uhr – 22.00 Uhr

BO 8. Mai der Berliner VVN-BdA,

9. Mai – Tag des Sieges über den deutschen Faschismus:

 Wer nicht feiert, hat verloren!

Volksfest zum 72. Jahrestag des Sieges über den deutschen Faschismus, mit deutsch-russischem Kulturprogramm auf der Bühne, Zeitzeugen, Ausstellungen, russischer Küche, Grill, Kaffee und Kuchen, Kwas, Bier und Wodka für die Großen, Kinderfest, Informations- und Bücherständen sowie Führungen zum Sowjetischen Ehrenmal.

Wir freuen uns, auf unserem Fest als Zeitzeugin u.A. Rita Prigmore, Sintezza, begrüßen zu können

Musik:

Musikgruppe Impuls,

Trio Scho? (Russian Swing),

Gipsy Mafia (Hip Hop)

und Bolschewistische Kurkapelle Schwarz Rot (Blascore Crossover).

Am Treptower Park, beim Eingang zum Sowjetischen Ehrenmal, (Höhe Botschaft der Republik Belarus)

http://neuntermai.vvn-bda.de/

 Alle Termine >>>

Termine rund um den 8.Mai – Tag der Befreiung vom Faschismus weiterlesen »

9. Mai – Wer nicht feiert, hat verloren!

2. Mai 2017

Plakat-deutsch-e14920008231399. Mai, Tag des Sieges – Fest zum 72. Jahrestag des Sieges über den deutschen Faschismus

Hitler kaputt! Ein Grund zu feiern!
9. Mai 2017  –  15.00 – 22.00 Uhr

Treptower Park – Straße Am Treptower Park / Südlicher Eingang zum Sowjetischen Ehrenmal

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir feiern auch dieses Jahr am 9. Mai 2017, dem 72. Jahrestag des Sieges, im Treptower Park zur Erinnerung an die Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee ein großes antifaschistisches Fest, zu dem wir euch herzlich einladen wollen.

Unser Fest soll ein fröhliches Zeichen sein für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben aller Menschen, die hier in Berlin leben, aber auch eine entschiedene Absage an Neofaschismus, Rassismus, jeden Nationalismus und Antisemitismus.

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