23., 30. April und 21. Mai 2016 jeweils 13.00 bis 16.00 Uhr, Treffpunkt: VdN-Gräberanlage
Seit einigen Jahren pflegen wir die Gräberanlage für die Opfer und Verfolgten des Naziregimes auf dem Friedhof Friedrichsfelde.
Jede/e der/die Lust hat kann mitmachen. Es ist eine schöne Gelegenheit in frischer Luft einander kennen zu lernen. Werkzeuge sind vorhanden. Der Erfolg der Arbeit ist sofort zu erkennen.
Termine zur Pflege der VdN-Gräber auf dem Friedhof Friedrichsfelde
20. April 2016
Ursula Goetze zum 100. Geburtstag
28. März 2016

Ursula Goetze Geboren am 29. März 1916 Von den Nazis in Berlin Plötzensee hingerichtet am 5. August 1943
Ursula Goetze, 29.März 1916 – 5. August 1943 zum 100. Geburtstag
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten (VVN/BdA) ehren Ursula Goetze mit einer Gedenkveranstaltung:
Mittwoch, den 6.April 2016 um 19 Uhr,
FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum–Dachgeschoss
Adalbertstraße 95A, 10999 Berlin-Kreuzberg
(U-Bahn Kottbusser Tor (U1, U8), Bus M29, 140)
Mitte Oktober 1942 inhaftiert, ordnete die Gestapo Ursula Goetze dem Fahndungskomplex „Rote Kapelle“ zu. Dazu gehörten über 120 Frauen und Männer, Regimegegner unter-schiedlicher sozialer Herkunft und mit verschiedenen politischen und weltanschaulichen Ansichten aus sieben Berliner Freundes- und Widerstandskreisen. Zu den führenden Köpfen zählten der Oberregierungsrat Arvid Harnack und der Oberleutnant der Luftwaffe Harro Schulze-Boysen. Wegen deren Verbindung zur sowjetischen Botschaft forderten Hitler und die NS-Führung eine exemplarische Bestrafung durch das Reichskriegsgericht. 50 Todesurteile wurden gefällt. In dem Urteil gegen Ursula Goetze und ihre Freunde heißt es: „Die Angeklagten sind fanatische Gegner des nationalsozialistischen Staates, Gesinnungsgenossen von Harro Schulze-Boysen und Staatsfeinde im kommunistisch-bolschewistischem Sinne.“ Ursula Goetze zum 100. Geburtstag weiterlesen »
Jour Fixe März 2016
14. März 2016
Montag | 21. März 2016 | 18.30 Uhr | Café Sibylle,
Karl-Marx-Allee 72 , Friedrichshain
Claudia von Gélieu:
Auseinandersetzungen in der Erinnerungs- und Gedenkpolitik am Beispiel Berliner Frauengefängnis Barnimstraße 1868-1974
Zwanzig Jahre nach der Erstausgabe erschien Ende 2014 das Buch von Claudia von Gélieu über das Frauengefängnis in einer überarbeiteten und erweiterten Neuauflage. Tausende Antifaschistinnen waren dort in der Nazi-Zeit eingesperrt gewesen. Mehr als dreihundert Frauen mussten hier auf ihre Hinrichtung in Plötzensee warten. Dennoch war bis 1994 kaum etwas über Gefängnis bekannt. Und nur für Rosa Luxemburg gab es eine Gedenkstele. In der Neuauflage berichtet die Autorin über die zahlreichen Initiativen, mit denen es endlich gelang, dass die „Barnimstraße“ zum offiziellen Gedenkort wurde. Die Berliner VVN-BdA hatte daran einen nicht unerheblichen Anteil. Da das Gefängnis bis zu seinem Abriss 1974 weiter als Haftanstalt diente, also auch zu DDR-Zeiten, gab es die Auseinandersetzung um Gleichsetzung und Differenzierung von politischer Verfolgung in verschiedenen Systemen.
Ist das Frauengefängnis Barnimstraße beispielgegebend für Gedenkpolitik?
Sind wir zufrieden mit dem „Hörweg“ als offiziellem Ergebnis?
Müssen wir unsere eigene Erinnerungsarbeit fortsetzen?
Lesung aus: „Barnimstraße 10. Berliner Frauengefängnis Barnimstraße 1868-1974“, Berlin 2014
ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-BdA:
Immer am 3. Montag des Monat.
Immer um 18.30 Uhr.
Immer im Café Sibylle.
Ostermarsch-Aufruf der VVN-BdA: Keine Bundeswehr im Ausland – Syrieneinsatz beenden!
2. März 2016
Aufruf der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) zu den Ostermärschen 2016
Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), 1946/47 von Überlebenden des Holocaust und Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfern gegründet, ruft auf zu den Ostermärschen 2016.
Seit 1960 der erste Ostermarsch in der Nähe des ehemaligen KZ Bergen-Belsen startete, ist die VVN-BdA dabei. Die Demonstration endete am Ostermontag 1960 mit rund 1.200 Teilnehmern beim Truppenübungsplatz Bergen-Hohne.
Rüstungsexporte stoppen! Flüchtlinge aufnehmen – Fluchtursachen bekämpfen!
Derzeit ist die Bundeswehr in 13 Ländern im Einsatz. Dazu kommt die militärische Bekämpfung der Fluchtrouten über das Mittelmeer im Rahmen von NATO und Frontex. Trotz aller Warnungen vor weiterer militärischer Eskalation gießt die Bundesregierung mit dem Einsatz in Syrien Öl ins Feuer. Wie bereits in Afghanistan bewiesen, lässt sich Terror nicht durch Krieg beenden.
Berliner OSTERMARSCH Berlin 2016
26. März 2016 – 12 Uhr, Hermannplatz, Neukölln
Schlusskundgebung, Oranienplatz, Kreuzberg