Die Verbrechen der deutschen Wehrmacht in Griechenland – Deportation der jüdischen Bevölkerung

2. November 2015

Sonntag, 08. 11. um 18:00 | Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

Die Verbrechen der deutschen Wehrmacht in Griechenland – Deportation der jüdischen Bevölkerung

salonika10Vortrag und Diskussion

Während der deutschen Besatzung Griechenlands in den Jahren 1941 – 1944 wurde nahezu die gesamte griechische jüdische Bevölkerung in deutsche Konzentrationslager, insbesondere nach Auschwitz, deportiert. Etwa 60.000 Menschen jüdischen Glaubens wurden ermordet. Hiervon waren insbesondere die jüdischen Gemeinden aus Thessaloniki, Ioannina, Rhodos, Kos und Korfu betroffen.

Im Kontext des 9. November möchten wir über diese historischen Tatsachen informieren und zusammen mit euch überlegen, wie wir die Forderungen der Nachfahren und Überlebenden nach gerechter Entschädigung unterstützen können.

Als Referenten haben wir den Historiker Eberhard Rondholz und Rüdiger Minow (Zug der Erinnerung e.V.) eingeladen

Veranstalter: Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA e.V.), die Initiative „deutschlandmusszahlen“ und die Berliner Gesellschaft für Faschismus- und Weltkriegsforschung e.V., Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrec

Die „Judendeportationen“ aus Berlin. „Alltag“ und Öffentlichkeit der Shoah am Beispiel des Sammellagers Levetzowstraße.

28. Oktober 2015

Donnerstag | 5. November |  20 Uhr – Dorotheenstädtische Buchhandlung, Turmstr. 5 in Moabit

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Historischer Vortrag und aktuelle Informationen zum geplanten Gedenkort Güterbahnhof Moabit

Philipp Dinkelaker ist in seiner Magisterarbeit der Frage nachgegangen, welche Rolle die Synagoge in der Moabiter Levetzowstraße als Sammellager während der Judendeportationen in der Nazizeit spielte. Er hat die Situation der dort festgehaltenen Menschen untersucht und beschrieben, welchen Demütigungen sie ausgesetzt und wie begrenzt die Möglichkeiten waren, Widerstand zu leisten. Anhand von Zeitzeugenberichten und Gerichtsprotokollen hat er dabei auch die Handlungsweisen und Motive von Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde dargestellt, die genötigt wurden, bei den Deportationen als Hilfskräfte mitzuwirken.

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ANTIFA Jour fixe Oktober 2015

14. Oktober 2015

Montag, 19. Oktober  2015, 18.30 Uhr,

Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72 , Friedrichshain

Die Berliner VVN-BdA lädt zum Jour fixe ein:

Ilsegret Fink

Vom Kreuzritter zum Ritterkreuz – Wie bewaffnete Christen die Bibel besiegten.

Die bittere Geschichte von Wirtschaftskriegen, die von Religionen bemäntelt wurden. Ilsegret FinkDie Blutspur christlicher Heere, die von konkurrierenden Interessen christlicher Machthaber jahrhundertelang gegeneinander gehetzt worden sind, durchzieht nicht nur das christliche Abendland, sondern ebenso die Territorien kolonialer Eroberungen.

Auch wenn „Heiliger Krieg“ weder in katholischer Dogmatik noch in evangelischen Bekenntnisschriften weder gelehrt noch geboten wurde, gelang es „geistlichen“ Repräsentanten aller Kirchenndurch tausend Jahre, anstehende Kriege mit „Gottes Wille“ und als „heilige Pflicht“ zu autorisieren, die Krieger, oft auch Fahnen und Waffen zu segnen, und mit unerbittlichen Zorn die Christen zu verfolgen, die Kriegsdienst verweigerten.

Die biblische Überzeugung, dass Friede Frucht von Gerechtigkeit ist und Menschen, weil sie Gottes Ebenbild sind, nicht getötet werden dürfen, erst recht nicht als „Menschenopfer“ für die „heilige Sache ‚Vaterland‘“, wurde mit Eroberungsphantasien unkenntlich gemacht.

Diese Religionskritik gehört deshalb zum Friedenskampf! Auch wenn es manchem schwer fällt einzusehen: „Gott mit uns“ auf deutschen Koppelschlössern war nicht nur Lüge, sondern Gotteslästerung!

Es gibt viel Kritisches zu diskutieren…

Ilsegret Fink Pfarrerin i. R. (83)

 

antifa – jour fixe Ein Abend mit der Berliner VVN-BdA …

…immer am 3. Montag im Monat,

immer im Café Sibylle,

immer ab 18.30 Uhr

Antifa-Jour Fixe September 2015

7. September 2015

Montag, 21. September 2015, 18.30 Uhr, Café Sibylle,

Karl-Marx-Allee 72 , Friedrichshain

“Vor 70 Jahren: Erster Tag der Opfer des Faschismus

„Euch der Lorbeer, unser die Pflicht“

Aus dem Leben des Antifaschisten und Kommunisten Ottomar Geschke

Ottomar Geschke spricht auf dem 1.Tag der Opfer des Faschismus am 9. September 1945 in Neukölln

Im 70. Antifa Jour fixe der Berliner VVN-BdA erinnert der Historiker Lutz Heuer an Ottomar Geschke, der als KPD-Funktionär, am 28. Februar 1933 von den Nazis verhaftet, durch verschiedene Gefängnisse und KZs (Lichtenburg, Sonnenburg, Buchenwald, Sachsenhausen) geschleift wurde. Nach seiner Befreiung am 1. Mai 1945 vom Todesmarsch vom KZ Sachsenhausen wurde er in Berlin als Stadtrat für Sozialwesen eingesetzt.
Er war Vorsitzender des am 3. Juni 1945 konstituierten „Hauptausschusses Opfer des Faschismus“ und trug maßgeblich zur Gründung der VVN bei. Antifa-Jour Fixe September 2015 weiterlesen »

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