Der Junker und der Kommunist

19. Mai 2015

Filmreihe

Exil, Widerstandund Befreiung

Antifaschistische Filmreihe zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus (Teil 2)

Der Junker und der Kommunist

D 2003–2009, 72 min, Regie: Ilona Ziok

Di, 19.05., 17:15 Uhr,
Mi, 20.05., 20:30 Uhr (in Anwesenheit der Regisseurin Ilona Ziok)

Di, 02.06., 17:00 Uhr, Mi, 03.06., 17:00 Uh

Lichtblick-Kino Kastanienallee 77

10435 Berlin-Prenzlauer Berg

 

Der Film zeichnet das Leben Carl-Hans Graf von Hardenbergs (1891–1958) und Fritz Perlitz (1908–1972) nach, zweier Männer, deren Ideale unterschiedlicher kaum sein können. Während Hardenberg, letzter Standesherr auf Schloss Neuhardenberg bei Berlin und überzeugter Monarchist, in das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 involviert ist, ist Perlitz ein überzeugter Kommunist. Und doch sind beide durch den gemeinsamen Feind, das NS-Regime, verbunden. Anlässlich eines Landarbeiterstreiks zur Weltwirtschaftskrise 1931 begegnen sich die Männer zum ersten Mal – Fritz Perlitz auf Seiten der Arbeiter, der Graf auf der anderen.

Das Wiedersehen der beiden »Vaterlandsverräter« im Krankenbau des KZ Sachsenhausen im Jahr 1944 markiert den Beginn einer Freundschaft wider Willen – die Vereinigung zweier unüberbrückbarer Geisteshaltungen.

Filmreihe: Exil, Widerstand und Befreiung / 19.5 -3.6.

18. Mai 2015

filmreiheLichtblick-Kino
Kastanienallee 77
10435 Berlin-Prenzlauer Berg

70 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus haben der Berliner VVN-BDA und das Lichtblick-Kino eine kleine antifaschistische Filmreihe aus Spielfilmen und Dokumentarfilmen zusammengestellt. Diese bildet die Fortsetzung zur Reihe „Befreiung was sonst!“, die im April im Berliner Regenbogenkino zu sehen war.

Der Terror des NS-Regime, der internationale Widerstand dagegen, die Geschichten der NS-Opfer und der Nazitäter sind das Thema zahlreicher antifaschistischer Filme seit Anfang der 40iger Jahre. Selbst Humphrey Bogart ließ es sich nicht nehmen zusammen mit deutschen Immigranten in Hollywood gegen die Nazis anzuspielen.

Neben Klassikern und einigen selten zu sehenden Spielfilmen wie „Morituri“ und „Ein Menschenschicksal“ werden auch interessante Dokumentarfilme zu sehen sein. So wird erstmals der Film „La Nueve – Die vergessenen Helden der Befreiung“ über die spannende Geschichte der Befreier von Paris in Deutschland gezeigt.

Die Regisseurin Ilona Ziok wird gleich zwei ihrer Filme persönlich vorstellen: „Der Junker und der Kommunist“ und „Fritz Bauer – Tod auf Raten“.

 

Einen Überblick über das Programm mit Terminen und Filmbeschreibungen findet sich hier: http://www.lichtblick-kino.org/filmreihe/2015/15_05_Exil_Widerstand_und_Befreiung


Antifa Jour Fixe Mai 2015

12. Mai 2015

Montag, 18. Mai 2015, 18.30 Uhr,

Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin (U5 Strausberger Platz)

„Eine deutsche Familie – Die Benjamins“

Lesung mit Uwe-Karsten Heye, Journalist.

Er arbeitete als Redenschreiber für Willy Brandt, war Regierungssprecher von Gerhard Schröder engagiert sich heute vor allem gegen Rechtsradikalismus. benjamins Zu den großen deutschen Familien gehören die Benjamins. Das Buch „Eine deutsche Familie – Die Benjamins“ beschreibt in einer Zeitreise durch das 20. Jahrhundert fünf Schicksale dieser Familie und stützt sich dabei auch auf bislang unveröffentliche Dokumente, Briefe und Berichte von Zeitzeugen. Diese Familiengeschichte ist reich an Konflikten und Tragödien und der Versuch, ein Gesamtbild dieser deutsch-jüdischen Familie über fünf Generationen zu zeichnen. Damit ist dem Autor eine höchst lesenswerte und beeindruckende Familiengeschichte der Benjamins gelungen. antifa – jour fixe Ein Abend mit der Berliner VVN-BdA … …immer am 3. Montag im Monat, immer im Café Sibylle, immer ab 18.30 Uhr

Die Tür nach rechts muss zubleiben!

6. Mai 2015

An alle Gegnerinnen und Gegner von Krieg und Faschismus:

Die Tür nach rechts muss zubleiben!

Antifaschismus und Antimilitarismus sind eins!

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) ist seit ihrer Gründung immer ein Teil der Friedensbewegung gewesen und wird dies immer sein, denn wir brauchen eine starke, breite Friedensbewegung auf antifaschistischer Grundlage. Nun plädieren einige in der Friedensbewegung für ein Bündnis mit den Gruppierungen, die etwa seit dem Frühjahr 2014 unter Bezeichnungen wie „Berliner Mahnwache“ und „Mahnwachen für Deutschland“ in der Öffentlichkeit auftreten. Wir, die Berliner VVN-BdA, teilen diese Position nicht. Die Tür nach rechts muss zubleiben! weiterlesen »

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