Unsere Mütter unsere Väter – und wir

23. Februar 2015

IMG_2338Sonntag, 1. März 2015, 11.00

Humboldt-Universität zu Berlin

Unter den Linden 6, 10117 Berlin
Senatssaal , Hauptgebäude, 1. Stock

Antifaschist_innen aus 3 Generationen im Gespräch

 

Jahrhundertprojekt? Antifaschismus als Erbe und Auftrag

6 Männer und Frauen unterschiedlichen Alters und verschiedener politischer Herkunft diskutieren über ihren Weg in die VVN-BdA, über Vorbilder und Ansprüche antifaschistischen Arbeit und ihre ganz persönlichen Erfahrungen in einer bald 70 Jahre alten Organisation.

Wir freuen uns auf Florian Gutsche und Sonja Mold aus Berlin, Silvia Gingold aus Kassel, Vera Dost aus Potsdam, Ulli Sander aus Dortmund und Falk Mikosch aus Düsseldorf.

Moderation: Dr. Regina Girod Redaktionsleiterin der Zeitschrift antifa

Eine Veranstaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus.

Antifa-Jour-Fixe Februar 2015 – Die Geschichte des Johann Rukelie Trollmann

9. Februar 2015

Montag, 16. Februar 2015, 18.30 Uhr,

Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin (U5 Strausberger Platz)

Die Geschichte  des Johann  Rukelie Trollmann

Stefanie Bart liest aus ihrem Buch „Deutscher Meister“.

 

trollmannJohann Rukelie Trollmann war ein talentierter, unkonventionell kämpfender Boxer und charismatischer Publikumsliebling. Am 9. Juni 1933 gewinnt er seinen Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Eine Woche später erkennen die Nazis ihm seinen Titel wieder ab. Die Funktionäre hassen ihn, denn er ist Sinto. Der Wiederholungskampf wird zur Farce. Stefanie Bart schildert in ihrem Roman die Ereignisse im Sommer 1933 und beschreibt, wie SA, Funktionäre und Presse alles tun, um Johann Rukelie Trollmanns Karriere zu zerstören und ihn endgültig „auf die Bretter zu schicken“.1944 wird er im KZ Wittenberge ermordet.

Begleitet wird Stefanie Bart von Rita Vowe, die über ihren Vater Johann Rukelie Trollmann berichten wird.

 

antifa – jour fixe Ein Abend mit der Berliner VVN-BdA …

…immer am 3. Montag im Monat,

immer im Café Sibylle,

immer ab 18.30 Uhr

Horst Selbiger Rede anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945

6. Februar 2015

Horst Selbiger Rede anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945, gehalten am 29. Januar 2015 vor der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf

Sehr geehrte Vorsteherin der Bezirksverordneten-Versammlung Marzahn-Hellersdorf, Frau Bernikas, sehr geehrte Bezirksverordnete, sehr geehrter Herr Bürgermeister Komoß, liebe Kameradinnen und Kameraden der VVN-BdA, liebe Freunde,

 

es ist mir eine große Ehre, als einer der letzten Überlebenden des Völkermords an den europäischen Juden, zum Auschwitz-Gedenken vor Ihnen sprechen zu dürfen. Allein in Auschwitz wurden über eine Million Menschen ermordet. In der Nacht zum 27. Januar 1945 wurden die letzten Krematorien gesprengt. Die Bewacher der SS machten sich aus dem Staube und wurden zu Heckenschützen. Dennoch fielen beim Kampf um Auschwitz noch fast 300 Sowjetsoldaten.

 

Am 27. Januar vor 70 Jahren verharrten dort noch 7.000 verängstigte, fast erfrorene und verhungerte Häftlinge. Um 3 Uhr nachmittags erreichten zwei vermummte Gestalten das Tor von Auschwitz-Birkenau. Ein Freudenschrei erhob sich aus der Menge der Gefangenen: „Die Russen sind da! Die Russen sind da!“ Das Vernichtungslager Auschwitz war durch die Rote Armee befreit.

Das Vernichtungslager Auschwitz war durch die Rote Armee befreit.

Gestatten Sie mir, daran zu erinnern, dass neben den sechs Millionen ermordeter Juden, auch 20 Millionen Sowjetbürger, Zivilisten und Soldaten, ihr Leben für die Befreiung Europas vom Hitlerfaschismus gelassen haben. Deshalb empfehle ich der Bundesregierung, dies bei dem jetzigen Konflikt um die Ukraine und den Verhandlungen mit Russland stets im Blickfeld zu behalten. Ich finde es skandalös, dass Präsident Putin nicht zu den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz eingeladen wurde. Der „böse Putin“ durfte nicht kommen, dafür hielt der „gute Gauck“ seine Rede.

Horst Selbiger Rede anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar 1945 weiterlesen »

Unser Blatt 58 erschienen

27. Januar 2015

S Unser Blatt – Januar 2015

Inhalt:

• Rummelsburg: vertane Chance

• Kinderweihnacht in Ravensbrück

• Aufstieg der NSDAP in Berlin

• Antifa-Führungen durch Xberg

• Engagierte Hausbewohner

• Kuczynski-Ehrung braucht Geld

•Gedenkarbeit auf Italienisch

• Partisanentreffen in Tel Aviv

• Neues aus der Naziszene

• Film-Diva und Erfinderin

Download >>>lesen>>>

Ältere Nachrichten · Neuere Nachrichten