Antifa Jour Fixe Juli 2016
Montag, 18. Juli 2016, 18.30 Uhr
Café Sibylle,
Karl-Marx-Allee 72 – 10243 Berlin-Friedrichshain
Ein Israeli verirrt sich in die DDR
Deutschland oder Israel? Realer oder Kibbuz-Sozialismus? Stasi oder Mossad?
Dies ist die ebenso spannende wie berührende Lebensgeschichte eines Versprengten der Schoa.
Versteckt von seiner katholischen Großmutter, hat Michael Guttmann als jüdisches Kind in Nazideutschland überlebt. Nach dem Krieg nichts wie weg. Jugend im Kibbuz und Fallschirmjäger bei Zahal, der israelischen Armee. Danach eigentlich nur zu Besuch in die DDR, wo er dann aber eine von Widersprüchen und Selbstzweifeln begleitete Karriere als Ökonom macht und als Projektleiter im Rechenzentrum der Staatlichen Plankommission die wirtschaftliche Erosion sehr direkt erlebt. Die NVA kriegt ihn nicht, die Stasi auch nicht, obwohl sie ihn gern hätten. Sachkundig, mit Charme und Sensibilität, betreut er Delegationen und Führungskader der israelischen Kommunisten und linke Politiker des Landes.
Als die Mauer gefallen ist, sucht er seine alten Jugendfreunde in Israel wieder auf, die ihm auf die Schulter klopfen und die ganze Wahrheit zu kennen glauben: »Du warst doch eine Mossadpflanze!«
»Ich versuche den Leser teilhaben zu lassen an der eigenen beständigen Wahrheitssuche, Themen wie Sozialismus, Zionismus, jüdischer Staat, Schoa, Juden in Deutschland und islamischen Terrorismus in lockerer Darlegung zu vermitteln.«
ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-Bda,
Immer am 3. Montag des Monat Immer um 18.30 Uhr.
Immer im Café Sibylle.