Aktuell: Jour Fixe August 2014

Montag, 18. August 2014, 18.30 Uhr, Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Antisemitismus und Rechtsradikalismus in Berlin zu Beginn der zwanziger Jahre

Vortrag von Stefan Knobloch

klukluxklanIn der Geschichtsdarstellung wird auf die vielfältigen Wurzeln der Ausbildung der faschistischen Bewegung in Berlin seit 1918/1919 kaum eingegangen. Unzählige antisemitische und rechtsradikale Vereinigungen bildeten sich nach der Novemberrevolution in Berlin neu oder setzten nationalistische, monarchistische und verstärkt antisemitische Aktivitäten verschiedenster Vereinigungen fort. Sie waren damit ein Wegbereiter des deutschen Faschismus und schufen für die Berliner NSDAP und ihre Vorläufer die organisatorische Basis.

Die massive Radikalisierung der täglichen politischen Auseinandersetzungen war verbunden mit zunehmender Brutalität, die sich u. a. in Überfällen, Pogromen, Feme- und politischen Morden äußerte. Auf die verschiedenen Rollen dieser Organisationen, seien es „Alldeutscher Verband“, „Völkische Turnerschaft“, „Verein zur Bekämpfung des Bolschewismus“, „Ritter des feurigen Kreuzes“, sowie der direkten Vorläuferorganisationen der NSDAP, z.B. der „Nationalsozialistischen Kampfgemeinschaft Lichtenberg“ oder der „Deutsch-Sozialen Partei“, soll hier eingegangen werden.

ANTIFA- Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monats,
Immer um 18.30 Uhr,
Immer im Café Sibylle.