Karl Forster, (Deutsch-Polnische Gesellschaft und VVN-BdA) berichtet
Antifa Jour fixe der Berliner VVN-BdA
Montag, 15. Juli 2024, 18.30, Cafe Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin
Der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz, der 27. Januar 1945, wurde zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Dadurch ist dieses Datum eigentlich allen im Gedächtnis. Doch nur wenige wissen, dass bereits ein halbes Jahr früher das Konzentrationslager Lublin, bekannt als KZ Majdanek, befreit wurde. Jetzt, im Juli vor 80 Jahren wurde das Lager befreit. Und bereits drei Monate später, im Oktober 1944, wurde auf dessen ehemaligem Gelände ein Museum eingerichtet. Es war die weltweit erste Gedenkstätte für die Opfer des Zweiten Weltkriegs.
Darüber, über die Beteiligung Majdaneks auch bei der „Aktion Reinhard“ und die Rolle der Stadt Lublin für die Juden in Mittel-Osteuropa wollen wir beim Jour-Fixe informieren.
Antifa Jour fixe der Berliner VVN-BdA Immer am 3. Montag des Monat Immer im Café Sibylle Immer um 18.30 Uhr
Am 16. Juni 2024 startet die Fußball-Europameisterschaft…
Montag, 17.Juni 2024, 18.30, Cafe Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin
Für viele Zwangsarbeiter im NS war das Fußballspielen eine willkommene Ablenkung, aber nicht allen erlaubt. Osteuropäern war es streng verboten. Dennoch konnten einige ihre Lebensumstände durch das Fußball- spielen verbessern. Viele Profivereine hatten Probleme, ihre Mannschaften voll zu besetzen, da im weiteren Verlauf des Krieges immer mehr deutsche Spieler an die Front eingezogen wurden.
Auch Berliner Fußballvereine setzten Zwangsarbeiter ein, darunter den Niederländer Abraham Leonardus Appel.
Mit Trille Schünke-Bettinger, Bildungsreferentin am Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Antifa Jour fixe der Berliner VVN-BdA Immer am 3. Montag des Monat Immer im Café Sibylle Immer um 18.30 Uhr
Im Juni 2024 finden auch in Deutschland die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Im gleichen Jahr wird in mehreren Bundesländern kommunal oder der Landtag gewählt. Nicht nur in ihren Hochburgen müssen wir mit deutlichen Zugewinnen der Alternative für Deutschland (AfD) rechnen.
Bereits seit mehreren Jahren ist die AfD flächendeckend in den kommunalen Parlamenten bzw. Vertretungen. Sie hat dem Grundsatz der Gleichwertigkeit und der gleichen Würde aller Menschen, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit den Kampf angesagt.
Gemeinsam mit verschiedenen Expert*innen möchten wir einen Blick auf die Arbeit in den Kommunen werfen und über folgende Fragen diskutieren: Wie agiert die AfD auf kommunaler Ebene? Wie verhält sie sich in Stadträten, Kreistagen und Bezirksvertretungen? Steht die vielbeschworene Brandmauer noch? Wie kann die demokratische Zivilgesellschaft mit einer erstarkten AfD auf kommunaler Ebene umgehen?
Mit:
Jana Adam (Lichtenberger Register)
Simon Brost (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin)
Ausschlussklausel: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien und/oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Am 13. Mai beschmierten Unbekannte das Deportationsdenkmal in der Levetzowstraße mit anti-Israelischen Parolen. Der Moabiter Verein „Sie waren Nachbarn“ machte die Beschädigung öffentlich.
Die Tat, die eine Verbindung des Denkmals für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus mit einer Parole im Kontext des aktuellen Krieges Israels gegen die Hamas im Gaza herstellt, verurteilen wir deutlich als einen Angriff auf das Gedenken. Das Denkmal wurde nicht zufällig ausgewählt. Wenn vorgegeben wird, Israels Vorgehen kritisieren zu wollen, aber ein Denkmal für im NS deportierte JüdinnenJuden beschädigt wird, dann handelt es sich um nichts anderes als Antisemitismus. Dieser Angriff reiht sich ein in eine Vielzahl von Vorfällen im Kontext des Krieges, die sich gegen Orte jüdischen Lebens und Gedenkorte oder -tage der NS-Judenvernichtung richteten. Alleine in Berlin kommt es seit einigen Monaten vermehrt zu antisemitischen und anti-Israelischen Aktionen. Am Jahrestag der Auschwitz-Befreiung im Januar 2024 veranstalteten palästina-solidarische Gruppen in Berlin-Mitte eine Kundgebung, bei der es zu Gleichsetzungen der Judenvernichtung im NS mit dem militärischen Vorgehen Israels kam.
Bereits November 2023 wurde im Tiergarten ein Schaukasten zu jüdischem Leben im Bezirk gezielt zerstört und in Brand gesetzt. Bundesweite Bekanntheit erlangte auch der Brandanschlag auf die Synagoge des Vereins Kahal Adass Jisroel in Mitte im Oktober 2023. Eine Mitte Mai eröffnete Ausstellung am Bebelplatz, die auf das Schicksal der 132 am 7. Oktober entführten Geiseln aufmerksam macht, bestand keine 24 Stunden, bevor sie mit roten Dreiecken und Parolen beschmiert wurde.
Als Antifaschistinnen sind wir besorgt über den alarmierenden Anstieg antisemitischer Gewalt seit dem Hamas-Massaker im Oktober letzten Jahres. Wir stehen solidarisch an der Seite der bedrohten Jüdinnen*Juden und verwehren uns gegen jede Instrumentalisierung und jeden Angriff auf die Erinnerung an die Verbrechen des Nazi-Regimes.
Deshalb rufen wir am Montag, den 27. Mai 2024 ab 18 Uhr zu einer antifaschistischen Kundgebung am Denkmal in der Levetzowstraße auf.
Gegen jeden Antisemitismus!
Antifaschistisches Bündnis zum Gedenken an die November Pogrome in Berlin
Herbstputz der Berliner VVN-BdA Friedhof Friedrichsfelde VdN-Anlage
--- vorläufige Termine --- Samstage
25. Oktober2025 01. November2025 08. November 2025 15. November 2025 jeweils 13 – 16 Uhr
Auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde haben sehr viele der Opfer des Faschismus und Verfolgte des Naziregimes ihre letzte Ruhestätte. 824 Grabstätten gibt es im vorderen Teil des Ehrenhains in Friedrichsfelde. Liegezeiten sind abgelaufen – Angehörige fehlen – wer kann sich um die Pflege kümmern? Gräberpflege ist Gedenkarbeit! Geräte sind vor Ort, es kann aber nicht schaden, wenn Einzelne noch kleine Schaufeln und ähnliches mitbringen. Helfer* sind jederzeit willkommen
Eine PDF-Version des Aufrufs zum Ausdrucken und Sammeln
von Unterschriften gibt es hier
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Die Berliner VVN-BdA hat anlässlich des 9. Mai 2021 mit einem antifaschistischen Fahrradkorso auf eben jene Kontinuitäten hingewiesen. Die Tour führte dabei vom sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Schönholz über das Mahnmal im Tiergarten nach Treptow.
9. Mai 2021 – 76. Jahrestag des Sieges Wir feiern mit einem antifaschistischen Fahrradkorso!