Antifa Jour Fixe August: Meinst du, die Russen wollen Krieg? Gina Pietsch und Frauke Pietsch

29. Juli 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 19. August 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Meinst du, die Russen wollen Krieg?

Gina Pietsch und Frauke Pietsch

Befrag die Stille, die da schwieg
im weiten Feld, im Pappelhain,
Befrag die Birken an dem Rain.
Dort, wo er liegt in seinem Grab,
den russischen Soldaten frag!
Sein Sohn dir drauf Antwort gibt:
Хотят ли русские войны?

Jewgeni Jewtuschenko

Seit einigen Jahren sind wir Zeugen einer Russophobie, die an die Hochzeiten des Kalten Krieges erinnert.
Auch die herausragende Rolle der Roten Armee beim Sieg über den deutschen Faschismus soll nach und nach vergessen gemacht werden.

Gina Pietsch und Frauke Pietsch sehen das anders. Für die Stralsunder Russlandtage 2019 haben sie ihr Programm entwickelt und stellen es im August-Jour-Fixe unserer VVN vor; mit Texten und Liedern von Braun, Brecht, Fühmann, Gundermann, Hacks, Sting, den Stones, Tucholsky, Wyssotski und natürlich Jewgeni Jewtuschenko, dem Namensgeber des Titelliedes „Meinst du, die Russen wollen Krieg?“.

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat
Immer im Café Sibylle
Immer um 18.30 Uhr

Antifa Jour Fixe Juli 2019: Wegbereiterinnen – Ausgesuchten Biografien von Antifaschistinnen

8. Juli 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 15. Juli 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Wegbereiterinnen:
Berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte.

Vorstellung des gleichnamigen Buches mit ausgesuchten Biografien von Antifaschistinnen durch die Herausgeberin
Dr. Gisela Notz (Historikerin und Sozialwissenschaftlerin)

Mit dem Buch „Wegbereiterinnen“ liegt ein inspirierendes Nachschlagewerk vor, das eine weitgefächerte Auswahl von
Frauenschicksalen vorstellt. Viele sind heute vergessen,
obwohl sie ihr Zeitalter prägten. Das Buch enthält 192 Frauen-
Biografien aus der ganzen Welt. Neben Politikerinnen zeigen
die Portraits Gewerkschafterinnen, Sozialarbeiterinnen,
Künstlerinnen und viele andere. Aus den spannenden
Biografien können wir lernen, dass es wichtig ist, auch einmal
gegen den Strom zu schwimmen um für das ‚gute Leben‘ zu
kämpfen.

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Immer am 3. Montag des Monat
Immer im Café Sibylle
Immer um 18.30 Uhr

Antifa Jour Fixe Juni 2019: Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42.

4. Juni 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 17. Juni 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Philipp Dinkelaker
Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42.
Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor

Die Berliner Gestapo richtete im Oktober 1941 in der damals zweitgrößten
SynagogeBerlins das Sammellager Levetzowstraße ein. Es diente dem
NS-Regime bis Herbst 1942 als temporärer Haftort zur Vorbereitung der
Deportation von ca. 20 000 antisemitisch verfolgten Menschen in Ghettos
und KZ. Die Studie schildert die Abläufe im Lager, die Leiden der Opfer, ihre
Widerstandsstrategien, aber auch die Handlungsräume und Motivationen der
Täter. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beschreibung und Analyse der
Wahrnehmbarkeit der Vorgänge um das Sammellager sowie der Rolle der
Berliner Bevölkerung. Das Schlusskapitel befasst sich mit der Nachkriegsgeschichte
des Ortes und der gescheiterten justiziellen Aufarbeitung.

Philipp Dinkelaker, M.A. und freischaffender Künstler, studierte Neuere
Geschichte, Alte Geschichte und Philosophie an der Technischen Universität
Berlin. Er ist Mitglied in der Berliner VVN-BdA

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat
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Immer um 18.30 Uhr

Zur Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges in Berlin

13. Mai 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 20. Mai 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Mit Stefan Knobloch

Laut Pressemitteilung vom 30. Juni 1943 waren am 31. Mai 1943 in der deutschen Kriegswirtschaft einschließlich der Kriegsgefangenen 12,1 Mill. ausländische Arbeitskräfte eingesetzt. Nach Angaben des Statistischen Amtes der Reichshauptstadt waren Anfang 1944 etwa 300 000 ausländische Arbeiter im „Arbeitseinsatz“ in Berlin „eingesetzt“. Das wird heute allgemein, wenn auch nicht immer exakt, als Zwangsarbeit bezeichnet.
Wir finden ausländische Arbeitskräfte vor allem in der Berliner Rüstungsindustrie, besonders bei den großen Firmen wie Siemens, Rheinmetall Borsig, doch auch in vielen kleineren und kleinsten Unternehmen. Die kurz nach Kriegsbeginn 1939 eingerichtete „Kontingentstelle für den Arbeitseinsatz“ beim Oberbürgermeister der Reichshauptstadt koordinierte den Einsatz von tausenden ausländischer Arbeiter und Angestellten. Auch innerhalb der Stadt- und Bezirksverwaltungen sowie der städtischen Betriebe und Gesellschaften.
An Hand von zahlreichen Dokumenten aus verschiedenen Archiven kann nur ein kleiner Einblick in die alltägliche Arbeits- und Lebenssituation der ausländischen Arbeiter und Angestellten geworfen werden.

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