Antifa Jour Fixe Juni 2019: Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42.

4. Juni 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 17. Juni 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Philipp Dinkelaker
Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42.
Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor

Die Berliner Gestapo richtete im Oktober 1941 in der damals zweitgrößten
SynagogeBerlins das Sammellager Levetzowstraße ein. Es diente dem
NS-Regime bis Herbst 1942 als temporärer Haftort zur Vorbereitung der
Deportation von ca. 20 000 antisemitisch verfolgten Menschen in Ghettos
und KZ. Die Studie schildert die Abläufe im Lager, die Leiden der Opfer, ihre
Widerstandsstrategien, aber auch die Handlungsräume und Motivationen der
Täter. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beschreibung und Analyse der
Wahrnehmbarkeit der Vorgänge um das Sammellager sowie der Rolle der
Berliner Bevölkerung. Das Schlusskapitel befasst sich mit der Nachkriegsgeschichte
des Ortes und der gescheiterten justiziellen Aufarbeitung.

Philipp Dinkelaker, M.A. und freischaffender Künstler, studierte Neuere
Geschichte, Alte Geschichte und Philosophie an der Technischen Universität
Berlin. Er ist Mitglied in der Berliner VVN-BdA

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat
Immer im Café Sibylle
Immer um 18.30 Uhr

Zur Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges in Berlin

13. Mai 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 20. Mai 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Mit Stefan Knobloch

Laut Pressemitteilung vom 30. Juni 1943 waren am 31. Mai 1943 in der deutschen Kriegswirtschaft einschließlich der Kriegsgefangenen 12,1 Mill. ausländische Arbeitskräfte eingesetzt. Nach Angaben des Statistischen Amtes der Reichshauptstadt waren Anfang 1944 etwa 300 000 ausländische Arbeiter im „Arbeitseinsatz“ in Berlin „eingesetzt“. Das wird heute allgemein, wenn auch nicht immer exakt, als Zwangsarbeit bezeichnet.
Wir finden ausländische Arbeitskräfte vor allem in der Berliner Rüstungsindustrie, besonders bei den großen Firmen wie Siemens, Rheinmetall Borsig, doch auch in vielen kleineren und kleinsten Unternehmen. Die kurz nach Kriegsbeginn 1939 eingerichtete „Kontingentstelle für den Arbeitseinsatz“ beim Oberbürgermeister der Reichshauptstadt koordinierte den Einsatz von tausenden ausländischer Arbeiter und Angestellten. Auch innerhalb der Stadt- und Bezirksverwaltungen sowie der städtischen Betriebe und Gesellschaften.
An Hand von zahlreichen Dokumenten aus verschiedenen Archiven kann nur ein kleiner Einblick in die alltägliche Arbeits- und Lebenssituation der ausländischen Arbeiter und Angestellten geworfen werden.

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat
Immer im Café Sibylle
Immer um 18.30 Uhr

Denkmal an die Befreiung vom Faschismus im sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park geschändet

6. Mai 2019

Denkmal an die Befreiung vom Faschismus im sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park geschändet.

Dem Nationalismus keine Chance!

Beteiligt euch am 8.Mai an der Kundgebung an der „Mutter Heimat“ zum Tag der Befreiung vom Faschismus!

Am Samstag, den 4. Mai 2019 schändeten „Unbekannte“ die Skulptur „Mutter Heimat“, die Teil des sowjetischen Ehrenmals Im Treptower Park ist. Sie übergossen die Skulptur mit einer schwarzen öligen Flüssigkeit. Nicht etwa die Polizei, sondern eine Spaziergängerin entdeckte die Tat. Bereits im September 2015 hatten „Unbekannte“ eine Gedenktafel im Ehrenmal zerstört.

Auch in Österreich, in Wien und mehreren osteuropäischen Staaten waren in den vergangenen Jahren immer wieder sowjetische Ehrenmale, die an die Befreiung vom Faschismus erinnern, von nationalistischen Täter*innen geschändet und beschädigt worden.

Die Berliner VVN-BdA erklärt dazu:

Wenn die nationalistischen Täter*innen die Herzen der Überlebenden des deutschen Faschismus, den noch lebenden sowjetischen Soldat*innen die an der Befreiung Berlin und Deutschlands beteiligt waren, der Angehörigen der dort begrabenen 7.000 sowjetische Soldaten, treffen wollten, dann ist ihnen das gelungen. Gedenken richtet sich ja nicht nur an die Toten, sondern gerade an die Lebenden.

Doch Zerstörungswut und versuchten Geschichtsrevisionismus der primitivsten Art kann mensch entgegentreten –  beteiligen Sie sich am 8.Mai um 18.00 an der „Mutter Heimat“ an der Kundgebung der Berliner VVN-BdA zur Befreiung vom Faschismus. Und bringen Sie Blumen mit!

Der 8. Mai 1945 war der Tag der Befreiung vom Faschismus und der erste Tag des Friedens. Das gilt es gerade heute zu verteidigen.

Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

9. Mai Wer nicht feiert, hat verloren! День Победы!

30. April 2019

 

 

 

 

 

 

 

9. Mai, Tag des Sieges – Fest zum 74. Jahrestag des Sieges über den deutschen Faschismus

Hitler kaputt! Ein Grund zu feiern!
9. Mai 2019 – 14.00 – 22.00 Uhr

Treptower Park – Straße Am Treptower Park / Südlicher Eingang zum Sowjetischen Ehrenmal.

http://neuntermai.vvn-bda.de/

Wir feiern auch dieses Jahr am 9. Mai 2019, dem 74. Jahrestag des Sieges, im Treptower Park zur Erinnerung an die Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee ein großes antifaschistisches Fest, zu dem wir euch herzlich einladen wollen.

Unser Fest soll ein fröhliches Zeichen sein für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben aller Menschen, die hier in Berlin leben, aber auch eine entschiedene Absage an Neofaschismus, Rassismus, jeden Nationalismus und Antisemitismus.

In Deutschland wird oft vergessen, wer die faschistischen Mörderarmeen niedergerungen hat und welche Opfer die Völker der ehemaligen Sowjetunion dafür bringen mussten. Daran möchten wir erinnern.Der 9. Mai 1945 wird in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion als »Tag des Sieges« gefeiert, an dem die endgültige und bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht besiegelt wurde.

Wir wollen auch nicht vergessen, dass der 9. Mai 1945 der erste Tag des Friedens in Europa war. Heute ist das friedliche Zusammenleben der Menschen wieder durch aggressiven Nationalismus bedroht, sei es in der Ukraine und Russland, in Baltikum und Ungarn, aber auch gerade in Deutschland machen sich seit langem wieder nationalistische und chauvinistische Ansichten in der Mitte der Gesellschaft breit.

Solidarität statt Nationalismus! 9. Mai Wer nicht feiert, hat verloren! День Победы! weiterlesen »

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