Internationaler Kongress: „Antifa in der Krise?!

7. April 2014

 Vom 11. – 13.04.2014 in der TU Berlin

Am Wochenende vom 11. – 13.04.2014 findet in der TU Berlin der Internationale Kongress „Antifa in der Krise?!“ statt. Zusammen mit Aktivist*innen aus vielen europäischen Ländern soll über die aktuelle Situation der Antifa und die Auswirkungen der Krise diskutiert werden.

Auftakt ist ein international besetztes Panel am Freitagabend zur rassistischen Mobilisierung in Europa und antifaschistischen Perspektiven mit Teilnehmer*innen aus Griechenland, Ungarn, Schweden und Frankreich.

Am Samstagabend wendet sich der Kongress der Situation in Deutschland zu. Unter dem Titel „Antifa in der Krise?!“ diskutieren Vertreter*innen verschiedener Spektren – von Initiativen, Beratungseinrichtungen bis zu Gewerkschaften – über Zustand und Herausforderungen der Antifabewegung in Deutschland. Samstag und Sonntagvormittag finden zudem vertiefende Workshops zu unterschiedlichen Themen statt. Aktivist*innen unter anderem aus Ex-Jugoslawien, Griechenland, Polen, Spanien und Skandinavien berichten über die extreme Rechte in ihren Ländern. Workshops widmen sich auch unterschiedlichen Aspekten der Antifa in Deutschland. Themen sind unter anderem „NSU und Antifa“, „Alternative für Deutschland?“, „Stadt, Land, Antifa – zwischen Landflucht und Überlebenskampf“, „Antifaschistische Geschichtspolitik“ oder „Proteste gegenFlüchtlingsunterkünfte“, aber auch „Jugendarbeit“, „Antifa zwischen Festanstellung und Aktivismus“ und „Geschichte und Erfolge der Antifa“ oder „Antifa und Feminismus“.

Internationaler Kongress „Antifa in der Krise?!“
11.–13. April 2014,
TU Berlin

Mehr Infos zum Kongress gibt es hier.

Die VVN-BdA unterstützt mit zahlreichen andereren Initiativen den Kongress

Gegen die AfD, aber wie?

25. März 2014

Mittwoch, 9. April, 19.30 Uhr, ://about blank (Markgrafendamm 24c, Ostkreuz)

flyer_va_afdBei den zurückliegenden Bundestagswahlen scheiterte die neu gegründete „Alternative für Deutschland (AfD)“ nur denkbar knapp an der entscheidenden 5%-Hürde. Bei den im Mai bevorstehenden Europa-Wahlen ist mit dem Einzug ins EU-Parlament zu rechnen. Professionalität, seriöses Auftreten und finanzstarke Netzwerke im Hintergrund machen die AfD zur ersten Partei in der BRD rechts der CDU mit berechtigten Aussichten auf einen dauerhaften politischen Erfolg.
Der Name der Partei ist dabei Programm: Der starke, souveräne (deutsche) Nationalstaat wird als Erlösungsformel ins Feld geführt, der seine Staatsbürger_innen zuverlässig gegen die Folgen ökonomischer Krisenhaftigkeit abschotten soll. Hinter diesen Ideen antidemokratischer Vordenker_innen sammeln sich neoliberale Marktapologet_innen, rechtskonservative Aristokrat_innen und abgehängte, homophobe Kleinbürger_innen gleichermaßen. Eine politische Vergangenheit in extrem rechten Organisationen lässt sich ihnen zumeist nicht nachsagen.
Die AfD entzieht sich weitgehend der Einordnung ins Spektrum des klassischen Rechts­populismus. Reaktionäre Positionen gibt es in der Partei allerdings zu hauf: Die Agitation gegen eine „Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme“, Gendermainstreaming als „weltanschauliche Umerziehungsmaßnahme“, bis hin zur Forderung nach „Deutsch-Quoten“ im Radio.
Wie kann eine notwendige emanzipatorische Kritik an der AfD und ihren Positionen aus linker Perspektive aussehen? Welche Interventionsmöglichkeiten abseits eingeübter antifaschistischer Reaktionsmuster kann es geben?

Über diese Fragen möchten wir diskutieren mit Dieter Plehwe (Wissenschaftszentrum Berlin) und Gerd Wiegel (Antifaschismus-Referent der Bundestagsfraktion „Die Linke“).

09.04.2014, 19.30 Uhr, ://about blank (Markgrafendamm 24c, Ostkreuz)

Eine Veranstaltung der Antifa Friedrichshain und der Autonomen Neuköllner Antifa

Und danach weiter diskutieren auf dem Antifa-Kongress!
Antifa in der Krise?! Internationaler Kongress, 11.–13. April 2014, Berlin
>>> www.antifa-kongress.org

„Zwangs­ar­bei­ter­ent­schä­di­gung – was nun? Ver­such einer Bi­lanz“

21. März 2014

Mon­tag, 24. März 2014 – 19:30 Uhr

Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte,
10405 Berlin-Prenzlauer Berg, Greifswalder Str. 4
Robert-Havemann-Saal

Po­di­ums­dis­kus­si­on: „Zwangs­ar­bei­ter­ent­schä­di­gung – was nun? Ver­such einer Bi­lanz“

VeranstaltungenMaerz-Flyer_sw.inddSeit 2006 sind die Ent­schä­di­gungs­zah­lun­gen nach dem Stif­tungs­ge­setz (EVZ­StiftG) ab­ge­schlos­sen. Was war? Wer wurde ent­schä­digt? Was sind noch of­fe­ne Fra­gen? Bei die­ser ab­schlie­ßen­den Ver­an­stal­tung zu der Aus­stel­lung zu Al­fred Haus­ser – Nur wer sich auf­gibt, ist ver­lo­ren –, einem der „Ar­chi­tek­ten der Zwangs­ar­bei­ter­ent­schä­di­gung“ wol­len wir mit Ak­teu­ren des Pro­zes­ses aus Po­li­tik, In­sti­tu­tio­nen, be­tei­lig­ten Ver­bän­den und In­itia­ti­ven Bi­lanz zie­hen.

Auf dem Po­di­um:
Eber­hardt Radz­cu­weit (kon­tak­te-​kon­tak­ty, Schwer­pkt. so­wjet. Kriegs­ge­fan­ge­ne)
Ulla Jelp­ke ( MdB und die ent­schä­di­gungs­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Lin­ken)
Gün­ter Saa­t­hoff, (Vor­stand der Stif­tung Er­in­ne­rung, Ver­ant­wor­tung und Zu­kunft)
Lars Reis­mann (Ham­burg, AK Dist­o­mo)
Timo Adam Wag­ner (Je­ni­scher Bund in Deutsch­land)
Mo­de­ra­ti­on: Na­tur­freund Ber­lin
ÖNVP: Tram M4 und Bus 142 + 200 jeweils Halt: Am Friederichshain

Info zur Ausstellung zu Alfred Hausser u. Berliner Naturfreunde im NS im Haus der Demokratie:
hier http://alfredhausser.blogsport.de/

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Veranstalter: Naturfreunde Berlin, VVN Berlin, Franz Künstler e.V. – Verein für Arbeitnehmerbildung & Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte

JW-Artikel zum März Antifa Jour Fixe

20. März 2014

Ignoriertes Massenverbrechen

Die Nazis entführten in den von ihnen besetzten europäischen Ländern systematisch Kinder, um sie zu »germanisieren«

Martin Schwarzbach

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