Liebe Flüchtlinge, willkommen in Berlin!

20. Januar 2014

Flyer zum abholen und verteilen!

flyerrefugeesIch begrüße Euch und heiße Euch und Eure Familien in Deutschland willkommen! Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn man aus seiner Heimat flüchten muss und wie wichtig es ist, dass man nicht als Eindringling, sondern freundlich willkommen empfangen wird.
So erging es mir, als ich als 15- jähriges jüdisches Mädchen mit meiner älteren Schwester aus Nazideutschland flüchten musste – weg von den Eltern und Freunden.
Mit Hilfe eines sogenannten Kindertransportes konnten wir beide im Jahr 1939 in England Asyl finden. Von englischen Pflegemüttern wurden wir herzlich aufgenommen und betreut. Ich besuchte noch bis zum Frühjahr 1940 eine englische Schule, um einen Abschluss – das school certificate – zu erwerben und konnte danach einen Beruf erlernen. Ich wurde Säuglingspflegerin und Kindergärtnerin. Meine Schwester arbeitete als Gärtnerin. Wichtig ist vor allem, dass man arbeiten kann, selber Geld verdient und nicht nur geduldet wird.
Ich kam 1947 wieder zurück nach Berlin, um mitzuhelfen am Aufbau eines demokratischen, antifaschistischen Deutschlands.
Meine Eltern konnten nicht mehr aus Deutschland ausreisen. Sie mussten hier Zwangsarbeit in Rüstungsbetrieben leisten und wurden im Februar 1943 vom Arbeitsplatz weg von den Nazis »abgeholt«, so sagte man zur Verhaftung mit anschließender Deportation. Beide sind im Vernichtungslager Auschwitz ums Leben gekommen.
In Erinnerung daran wünsche ich allen gegenwärtigen Flüchtlingen, die aus humanitären oder politischen Gründen ihr Land verlassen mussten, eine freundliche Aufnahme in Deutschland.
Inge Lammel
Ehrenvorsitzende der

Berliner VVN-BdA

Unser Blatt 55 / Januar/ Februar 2014 erschienen

16. Januar 2014

Seiten1UB

  • Grußwort an die ankommenden Flüchtling
  • Demo zum 9. November, Moabit
  •  John Schehr und Genossen
  • »Hufeisern gegen Rechts«
  • Ausstellung: Kurt J. Goldstein
  • NPD-Wahlergebnisse in Berlin
  • Zukunftswerkstatt II
  • AG Soziales – Aufgaben, Ziele
  • Beschluss: Was uns bewegt
  • Neue Beitragsordnung
  • 75 Jahre »unerwünschte Musik«
  • Veranstaltungen

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Es ist in unserem Büro und unseren Veranstaltungen, z.B. beim Jour Fixe kostenlos erhältlich.

antifa Länderbeilage Januar/Februar 2014 erschienen

14. Januar 2014

antifa Länderbeilage · Januar/Februar 2014
  • Gedenktafel für in der Sowjetunion verfolgte und ermordete deutsche Antifaschisten
    Öffentliche Ehrung am historischen Ort
  • Antifa – Jour fixe – Ein Abend mit der Berliner VVN-BdA…
  • Instrumentalisierte Gedenkstätte Lindenstr.

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antifa 1/2014 zum weiterlesen >>>>

Antifa Jour fixe – Januar 2014

17. Dezember 2013

ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 20.Januar 2014, 18.30 Uhr, Café Sibylle,
Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Dr.Wladislaw Hedeler zeichnet Stationen
Georgi Dimitroffs anhand seiner Tagebücher

dimmi

Vor 80 Jahren, am 23. Dezember 1933, wurde das Urteil im Reichstagsbrandprozess verkündet. Der zum Tode verurteilte Marinus van der Lubbe  wurde am 10. Januar 1934 hingerichtet.
Die anderen Angeklagten – die bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitroff, Blagoi Popow und Wassil Tanew sowie der deutsche Kommunist Ernst Torgler – wurden mangels Beweisen freigesprochen.

 

Zu den von Georgi Dimitroff im Tagebuch hervorgehobenen Daten gehören die erste Eintragung vom 9. März 1933, dem Tag seiner Verhaftung in Berlin, und der 21. September 1933, Beginn des Reichstagsbrandprozesses. Das Tagebuch bricht mit der Eintragung am 6. Februar 1949, Abreise zum Sanatoriumsaufenthalt in der Sowjetunion, ab.

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