„Es war doch so ein herrlicher Sommertag“
13. Juni 2016
22. Juni 2016, 19:00 Uhr,
Robert-Havemann-Saal, Haus der Demokratie und Menschenrechte,
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin
Veranstaltung zum 75. Jahrestag des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion
Es war doch so ein herrlicher Sommertag“
Sonja Moldt (Jg. 1929), Ulla Plener (Jg. 1933) und Herbert Stein (Jg.1932) erzählen, wie sie den 22. Juni 1941 im Internationalen Kinderheim von Iwanowo(nordöstlich von Moskau) erlebten.
Moderation: Hans Coppi
Vor 75 Jahren, am 22. Juni 1941, begann der deutsche Eroberungs-, Vernichtungs- und Raubkrieg gegen die Sowjetunion. Über 27 Millionen Frauen, Männer und Kinder des Vielvölkerstaates sind im Kampf gefallen, in der Gefangenschaft ermordet, als Zivilisten erschossen, in ihren Häusern verbrannt, dem Hunger- und Kältetod überantwortet worden. Nach der Machtübergabe an Hitler emigrierten Tausende politische Gegnerinnen und Gegner des Naziregimes ins sowjetische Exil. Etliche der Exilanten aus Deutschland und anderen Staaten kehrten als Untergrundkämpfer in die besetzten Länder zurück. Für die Unterbringung ihrer Kinder errichtete die Internationale Rote Hilfe in der Stadt Iwanowo, nordöstlich von Moskau gelegen, ein Kinderheim. Sonja Moldt, Ulla Plener und Herbert Stein berichten, warum, wann und wie sie in dieses Kinderheim kamen, wie sich ihr Aufenthalt in Iwanowo unter den Bedingungen des Krieges veränderte und wie sie als deutsche Kinder wahrgenommen und behandelt wurden.
Eine Veranstaltung der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten und der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte.
Weitere Veranstaltungen aus dieser Reihe finden Sie hier. (pdf)