75. Jahrestag der Pogromnacht
4. November 2013
Kein Vergessen! Kein Vergeben!
Gegen Antisemitismus und Rassismus in Deutschland, Europa und überall!
Gedenkkundgebung und antifaschistische Demonstration.
9. November 2013, 17.00 Uhr, Deportationsmahnmal in der Levetzowstraße (Ecke Jagowstraße) in Moabit.
Am helllichten Tag und unter aller Augen …
Zahlreiche weitere Termine und Veranstaltungen rund um den 9.November 2013 in Berlin & Stolperstein-(Putz)-Spaziergänge am 09. November 2013
7. November 2013
Stadtrundgang „Jüdisches Leben in Grünau“
Erinnerung an die Pogromnacht vor 75 Jahren
Treffpunkt: 17:00 Uhr, Bürgerhaus Grünau,
Regattastraße 141
Mit Gerd Lüdersdorf, Autor des Buches „Es war ihr Zuhause. Juden in Köpenick“
Eine gemeinsame Veranstaltung von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Köpenick e. V. und dem Antifaschistisches Bündnis Südost
7. November 2013, 18 Uhr
Der Tag kommt – Ausstellungseröffnung zum Gedenken an den 9. November 1938
Zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 in Deutschland beschäftigt sich diese Fotoausstellung durch Bilder des Berliner Fotografen Erik Schiemann mit den Überlebenden des Holocaust und deren individuellen Erfahrungen in den Vernichtungslagern der Nazis. Ehrengast: Herman Eugen Friede, Zeitzeuge der Geschehnisse 1938 in Berlin. Geöffnet täglich von 9-21 Uhr. Eintritt frei.
Tageszeitung „neues deutschland“, Franz-Mehring Platz 1, 10243 Berlin
Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V. in Medienpartnerschaft mit „neues deutschland“
7. November 2013, 19 Uhr
Der Aufstand in Sobibór und die „Aktion 1005“
Veranstaltung mit dem Schriftsteller Jens Hoffmann und dem Film „Sobibór, 14. Oktober 1943, 16 Uhr“. Der französische Filmemacher Claude Lanzmann hat den Aufständigen von Sobibór seinen Film „Sobibór, 14. Oktober 1943, 16 Uhr“ gewidmet, der die Geschehnisse des Aufstands darstellt. Nach dem Aufstand wurde das Lager von der SS aufgegeben. Das Lager wurde im Zusammenhang mit der sogenannten „Aktion 1005“, einer organisierten Vertuschungsaktionen der neonazistischen Vernichtungspolitik durch die Nazis, in einen Bauernhof mit Wald umgewandelt. Der Autor Jens Hoffmann, der in den letzten Jahren intensiv zur „Aktion 1005“ geforscht hat, wird aus seinem Buch „Diese außerordentliche deutsche Bestialität“ mit Berichten von Überlebenden der „Aktion 1005“ lesen. Anschließend wird er in den Claude Lanzmann Film einführen, der gezeigt wird.
Weites Theater, Parkaue 23, 10367 Berlin
Antifa Hohenschönhausen und Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz
7. November 2013, 19.30 Uhr
Ausstellungseröffnung „Es brennt! 75 Jahre nach den Novemberpogromen 1938”
Den 75. Jahrestag der Novemberpogrome haben die Stiftungen Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Topographie des Terrors und Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum zum Anlass genommen, die erstmals im Jahre 2008 gezeigte Ausstellung »Es brennt!« zu überarbeiten und zu erweitern. Die Ausstellung widmet sich den Ereignissen in der Reichshauptstadt Berlin und zeigt an 26 Beispielen die architektonische Vielfalt jüdischer Kultusbauten in Mitteleuropa, ihre Zerstörung sowie den Umgang mit den Synagogen und ihren Ruinen nach 1938.
PROGRAMM
Begrüßung: Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors
Grußworte: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, Bernd Neumann, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin
Vortrag: »Die Synagoge Ichenhausen«, Dr. Theodor Waigel, Bundesminister der Finanzen a.D.
Schlusswort: Nechama Drober, Zeitzeugin (* 1927 in Königsberg)
Anmeldung Bitte melden Sie sich per E-Mail unter veranstaltungen[at]topographie.de oder der Telefonnummer 030 – 25 45 09 – 0 spätestens bis 5. November 2013 an.
8. November 2013 – 10.30 Uhr
Ehrendes Gedenken auf dem Jüdischen Friedhof Schönhauser Allee zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht
Es spricht Dr. Peter Kirchner (Jüdische Gemeinde zu Berlin)
(Männliche Besucher werden gebeten eine Kopfbedeckung zu tragen)
BO Prenzlauer Berg der Berliner VVN-BdA e.V.
8. November 2013 um 15 Uhr, Synagoge Fraenkelufer
Fraenkelufer 10-14, 10999 Berlin-Kreuzberg
Gedenkveranstaltung des Bezirksamt Friedrichhain -Kreuzberg
Begrüßung:
Mirjam Marcus, Gemeinde der Synagoge Fraenkelufer
Jana Borkamp, Stadträtin für Kultur und Bildung
Gedenkrede:
Anne Paltian und Moritz Niemöller, Historiker der Humboldt-Universität zu Berlin, erinnern an jüdische Gewerbetreibende aus dem Quartier zwischen Hermannplatz und Landwehrkanal, die von den Nazis zur Geschäftsaufgabe gezwungen, verfolgt und vertrieben wurden.
Musik:
Ensemble „Kreuzberger Klarinettenpower“, Leitung Jürgen Kupke (Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg)
8. November 2013 – 17.00 Uhr
Erinnerung an die Pogromnacht von 1938: Gedenkstunde im Rathaus Tiergarten
Der Bezirksbürgermeister von Mitte, Dr. Christian Hanke, hat dazu Vertreter der VVN-BdA eingeladen.
Rathaus Tiergarten,
Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin
Lesung mit Christoph Kreutzmüller
„Ausverkauf: Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945“
KULTSchule (Sewanstraße 43, 10319 Berlin).
Der Autor Christoph Kreutzmüller arbeitet in seinem 2012 erschienenen Buch die nationalsozialistischen Enteignungsaktionen und die Zerstörung jüdischen Lebens in Berlin heraus und gibt einen anschaulichen Überblick über dieses Detail der Lokalgeschichte.
VVN-BdA Lichtenberg e.V.
9. November 2013 – 10 Uhr
Rundgang durch den Weitlingkiez
„Auf den Spuren jüdischen Lebens in Lichtenberg“
Treffpunkt Bhf. Lichtenberg (Ausgang Einbeckerstraße)
Mit dem Rundgang durch den Weitlingkiez wollen wir Orte besuchen, an denen lokales jüdisches Leben stattfand, bis die Nazis es zerstörten. Wir werden Lichtenberger/innen – unter anderen anhand der Stolpersteine – gedenken, die dem antisemitischen Vernichtungswahn zum Opfer fielen.
Der Rundgang will Vergangenes und Vergessenes im Bezirk wieder sichtbar machen.
9. November 2013, um 12.00 Uhr ,vor dem ehemaligen jüdischen Waisenhaus in der Berliner Straße 121/122 in Pankow
Namen der Opfer des Naziregimes öffentlich machen!
Am 9. November, zum 75. Jahrestag der Pogromnacht werden die ersten 4 Gedenktafeln mit den Namen der jüdischen Bürger Pankows, welche Opfer des menschenverachtenden faschistischen Systems wurden, eingeweiht.
Es spricht Sergey Lagodinsky , Vertreter der jüdischen Gemeinde Berlin.
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt durch Klezmermusik.
Gesang und Akkordeon :Barbara Duss
Klarinette : Anke Kayser
Für die Tafeln kamen bis heute fast 6.000 Euro an Spenden zusammen
http://lichterkette-pankow.de
http://pankow.vvn-bda.de/2013/06/23/spendenaufruf-namen-der-opfer-des-naziregimes-offentlich-machen/
9. November 2013, 18.30 Uhr
75. Jahrestag der Novemberpogrome von 1938
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin gedenkt der Opfer der Novemberpogrome vom 9. auf den 10. November 1938 mit einer Gedenkveranstaltung und einer Kranzniederlegung.
Jüdisches Gemeinschaftshaus, Fasanenstraße 69, 10623 Berlin
9. November 2013 – 10 Uhr
Rundgang durch den Weitlingkiez
„Auf den Spuren jüdischen Lebens in Lichtenberg“
Treffpunkt Bhf. Lichtenberg (Ausgang Einbeckerstraße)
Mit dem Rundgang durch den Weitlingkiez wollen wir Orte besuchen, an denen lokales jüdisches Leben stattfand, bis die Nazis es zerstörten. Wir werden Lichtenberger/innen – unter anderen anhand der Stolpersteine – gedenken, die dem antisemitischen Vernichtungswahn zum Opfer fielen.
Der Rundgang will Vergangenes und Vergessenes im Bezirk wieder sichtbar machen.
Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz
www.lichtenbergerbuendnis.de
9. November 2013 – 18 Uhr
Tania Alon & Olaf Ruhl – Jiddische und hebräische Lieder
Alte Pfarrkirche Lichtenberg
(Loeperplatz (Möllendorffstraße) – 10367 Berlin)
Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz
www.lichtenbergerbuendnis.de
10. November 2013, 11 Uhr
Matinée zum Jahrestag der NS-Pogromnacht von 1938
Es spricht Prof. Dr. Kurt Pätzold, es musiziert Olaf Ruhl
Rathaus Treptow, Neue Krugallee 2-6, 12435 Berlin
Eine Veranstaltung des BdA Treptow
11. November 2013, 19 Uhr
Späte juristische Aufarbeitung – Der Demjanjuk-Prozess
Veranstaltung mit dem Zeitzeugen und Nebenkläger Kurt Gutmann. John Demjanjuk wurde 2009 wegen Beihilfe zum Mord in tausenden Fällen im Vernichtungslager Sobibór angeklagt. Am 12. Mai 2011 erfolgte vom Landgericht München II eine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren. Unter den Mordopfern befand sich auch die Mutter von Kurt Gutmann, der in dem Prozess als Nebenkläger auftrat. Kurt Gutmann entkam der Ermordung durch die Nazis im Juni 1939 als 12-jähriger mit einem Kindertransport nach Schottland. Als er alt genug war, meldete er sich zur Arbeit in der Kriegsindustrie und später als Freiwilliger zur Britischen Armee. Nach seiner Entlassung kehrte er nach Deutschland zurück. Kurt Gutmann wird in einem Gespräch über Sobibór und den Demjanjuk-Prozess berichten.
JFE Linse, Parkaue 25, 10367 Berlin
Antifa Hohenschönhausen und Lichtenberger Bündnis für Demokratie und Toleranz
11.November 2013, 17 Uhr
„Und eines Tages waren sie plötzlich nicht mehr da“
Ein Rundgang zu ehemaligen Orten jüdischen Lebens in Pankow (VVN-BdA Berlin-Pankow e.V.).
„Und eines Tages waren sie plötzlich nicht mehr da“, erinnert sich Günter Döge über seine jüdischen Klassenkameraden in der katholischen Volksschule in Pankow. Die Pogrome im November 1938 bereiteten den Weg zur fast vollständigen Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden. Im Gedenken an die Opfer des Antisemitismus werden wir auf einem Kiezrundgang im Zentrum Pankows lokalgeschichtlich nachzeichnen, wie und wo in Pankow jüdisches Leben pulsierte. Anschließend: Kaffee und Kuchen im Café Stilbruch des JUP e.V
Treffpunkt: Vor der Janusz-Korczak-Bibliothek, Berliner Straße 120/121, 13187 Berlin
Anschließend
„Ich bin kein Antisemit, ich übe nur Kritik“
Vortrag zu Facetten des aktuellen Antisemitismus in Berlin Debatten zum Thema Antisemitismus haben in Deutschland nach wie vor Aktualität. In umfangreichen Feuilletonbeiträgen wird darüber diskutiert, ob Äußerungen oder Darstellungen bereits antisemitisch sind oder noch als Meinungsfreiheit gewertet werden können. Doch was macht aktuellen Antisemitismus aus, und wie hat er sich im Laufe der Jahre verändert? Die seit vielen Jahren beim VDK e.V. geführte Chronik zu antisemitischen Vorfällen in Berlin soll hier als Ausgangspunkt dienen, um einen Überblick über zentrale Ideologeme und Funktionsweisen sowie aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus zu geben.
Café Stilbruch, Florastr. 84, 13187 Berlin
Veranstaltungen der VVN-BdA Berlin-Pankow e.V. in Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und dem Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu-Antonio-Stiftung.
11.November 2013, 16:00 Uhr, Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz in Steglitz,
(nahe S + U Bahnhof Rathaus Steglitz)
Gedenkveranstaltung zum 75. Jahrestag der Reichspogromnacht
anschließendSchweigegang zum ehemaligen Jüdischen Blindenheim
Es sprechen:
Bezirksbürgermeister Norbert Kopp, die Vorsitzende vom Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus, Lala Süsskind, sowie Pfarrerin Dr. Karin Rudolph und Dieter Fitterling. Im Anschluss an eine Kranzniederlegung singt Assaf Levitin „El male rachamim“.
In einem sich anschließenden Schweigegang zum ehemaligen Jüdischen Blindenheim, dem jetzigen Haus Nazareth in der Wrangelstraße, wird dort der 1941 nach Weißensee verlegten und 1942 in die Konzentrationslager deportierten Bewohnerinnen und Bewohnern gedacht. Abschließend, ab ca. 17:30 Uhr, findet in der nahegelegenen Matthäus-Kirche, Schloßstraße 44a, 12165 Berlin, ein Gedenkgottesdienst statt.
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf, Steglitzer Ökumene, Initiative Haus Wolfenstein, Deutsch-Israelische Gesellschaft
Stolperstein-(Putz)-Spaziergänge am 09. November 2013
http://www.stolpersteine-berlin.de/de/spaziergaenge
Kreuzberg: Stolpersteine in Kreuzberg 36
Samstag, 09. November, 12:30 Uhr
Treffpunkt: Görlitzer Straße 74
Dauer: 60-90 Minuten
TeilnehmerInnen: maximal 15
Ein Stolperstein-Spaziergang zur Geschichte des Nationalsozialismus im Nordosten Kreuzbergs.
Anmeldung erbeten unter: schmitz@stolpersteine-berlin.de
Kreuzberg: Vom Yorckschlösschen zum Rathaus Kreuzberg,
Samstag, 09. November, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Yorckschlösschen Yorckstraße 15
Dauer: 90-120 Minuten
TeilnehmerInnen: maximal 25
Anmeldung erbeten unter: Hawemann@web.de
Lichtenberg: Lichtenberg-Karlshorst
Samstag, 09. November, 10:00 Uhr
Treffpunkt: Platz vor dem Eingang der Trabrennbahn Karlshorst
Dauer: bis ca. 13 Uhr
TeilnehmerInnen: keine Begrenzung
Verschiedene Rundgänge, auch eine Fahrradgruppe, bis ca. 13.00 Uhr wo neben dem Gedenken und Informationen die Stolpersteine geputzt werden. Putzmaterial steht zur Verfügung.
Veranstalter: Licht-Blicke Netzwerk für Demokratie und Toleranz; Initiative Stolpersteine Karlshorst; DGB Kreisverband Ost; verdi Ortsverein Ost
Kontakt: Akrahn2002@yahoo.de
Lichtenberg: Alt Hohenschönhausen
Samstag, 09. November, 10:00 Uhr
Treffpunkt: Konrad-Wolf-Str/Steffenstr. An der Tram-Haltestelle
TeilnehmerInnen: keine Begrenzung.
Der Rundgang beginnt am Treffpunkt mit dem Putzen der 6 Stolpersteine der Familie Lewinsohn und führt über die Sandinostraße und Große Leege Straße zum Kiezclub “Magnet”, Strausbergerstr. 5, 13055 Berlin wo abschließend Gelegenheit zum Austausch ist.
Veranstalter: Licht-Blicke Netzwerk für Demokratie und Toleranz, DGB Kreisverband Ost
Kontakt: Poetzschi100@t-online.de
Mitte: Stolpersteine in Moabit
Samstag, 09. November, 14:00 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnhof Turmstraße (U9)
Dauer: 90-120 Minuten
TeilnehmerInnen: maximal 15
Der Rundgang beginnt mit den Stolpersteinen vor der Betriebsschule der BVG und es werden Biografie sowie wichtige Daten zur Geschichte des Stadtteils im Nationalsozialismus vorgestellt. Neben dem Gedenken und der Information steht das Putzen der Stolpersteine im Zentrum dieses Spazierganges.
Anmeldung erbeten unter: projekte@stolpersteine-berlin.de
Neukölln: Kiezrundgang – Stolpersteine in Neukölln
Samstag, 09. November, 15:00 Uhr
Treffpunkt: vor dem Rathaus Neukölln
TeilnehmerInnen: keine Begrenzung
Anlässlich des 75. Jahrestages der Pogromnacht gegen Juden im Deutschen Reich veranstalten die Berliner Stolperstein-Initiativen eine stadtweite Aktion zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Das Museum Neukölln bietet hierzu einen Rundgang an, der zu zehn Orten entlang der Karl-Marx-Straße führt, an denen Stolpersteine verlegt sind.
Parallel zum Rundgang ruft das Museum Neukölln zur Beteiligung an einer „Putzaktion“ der Steine auf. Die Kulturstadträtin des Bezirks Neukölln, Frau Dr. Franziska Giffey, ist ebenfalls vor Ort und wird den ersten Stein reinigen.
Kontakt: stolpersteine@museum-neukoelln.de
Pankow: Prenzlauer Berg – Stolpersteine entlang der Schönhauser Allee
Samstag, 09. November, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Greifenhagener Brücke (rückwärtiger Ausgang vom Bahnhof Schönhauser Allee)
Dauer: ca. 90 Minuten
TeilnehmerInnen: maximal 20
Der Spaziergang führt von der Greifenhagener Str. bis zum Senefelderplatz an verlegten Stolpersteinen entlang, die von den Teilnehmenden geputzt werden können und wer mag, schmückt diese auch mit einer kleinen Rose.
Anmeldung erbeten unter: kavcic@stolpersteine-berlin.de
Pankow: Spaziergang zu Stolpersteinen in Pankow
Samstag, 09. November, 14:00 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnhof Pankow (Florastraße)
Dauer: ca. 90 Minuten
TeilnehmerInnen: keine Begrenzung
In Rahmen dieses Spazierganges werden die Stolpersteine geputzt und es wird an die Opfer erinnert.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Kontakt und weitere Informationen: Maili und Gerhard Hochhuth, Telefon: 467 25 167
oder Nachbarschafts- und Familienzentrum, Telefon: 499 87 09 00
Spandau: Spurensuche in der Spandauer Altstadt
Samstag, 09. November, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Adler-Apotheke, Carl-Schurz-Straße 49/Ecke Moritzstraße (U-Bahnhof Altstadt Spandau (U7), Ausgang Carl-Schurz-Str. oder S-Bahnhof Rathaus Spandau)
Dauer: ca. 90 Minuten
TeilnehmerInnen: keine Begrenzung
Spaziergang zu den Stolpersteinen und zum Mahnmal für die zerstörte Synagoge und die Spandauer Opfer der Shoa.
Da es in Berlin-Spandau für fast alle Stolpersteine Putzpatenschaften gibt, werden im Rahmen dieses Spazierganges keine Stolpersteine geputzt.
Anmeldung nicht erforderlich.
Kontakt: odaniel-elmen@gmx.de Tel. 030-336 69 18
Steglitz: Stolpersteine in Lichterfelde-West
Samstag, 09. November, 11:00 Uhr
Treffpunkt: S-Bahnhof Lichterfelde-West
TeilnehmerInnen: maximal 10
Neben dem Gedenken und der Information steht das Putzen der Stolpersteine im Zentrum dieses Spazierganges. Putzmaterial wird zur Verfügung gestellt.
Bei Regen oder Schnee findet der Rundgang nicht statt.
Anmeldung erbeten unter: hujfrisius@arcor.de
Tempelhof-Schöneberg: Vom Kleistpark zur Langenscheidtbrücke
Samstag, 09. November, 14:30 Uhr
Treffpunkt: U-Bahnhof Kleistpark (U7), Ausgang Langenscheidtstraße
Dauer: ca. 90 Minuten
TeilnehmerInnen: maximal 25
Die Tour beginnt am Kammergericht (9 Stolpersteine für jüdische Richter) und führt dann weiter über den Winterfeldtplatz, die Goltzstraße, Akazienstraße, den Kaiser-Wilhelm-Platz und in die Crellestraße zurück zum Ausgangspunkt. Neben dem Gedenken steht das Putzen der Stolpersteine im Zentrum dieses Spazierganges. Das Mitbringen von weißen Rosen ist erbeten.
Christine Kühnl-Sager in Zusammenarbeit mit dem Schöneberger Kulturarbeitskreis e.V., AG Stolpersteine.
Anmeldung erbeten unter: cekaes@t-online.de
Erinnerung an die Pogromnacht des 9. Nobember 1938
Samstag, 9. November, 16:30 Uhr Stierstraße in Friedenau
Am Samstag, dem 9.November 2013 wollen wir zur Erinnerung an die Pogromnacht des 9. November 1938 die 54 Stolpersteine in der Stierstraße Friedenau mit Kerzen und Blumen schmücken.
In der Pogromnacht am 9 November 1938 sind mehrere Bewohner der Stierstraße verhaftet und in Gestapo-Gefängnissen eingesperrt worden. Auch die kleine Synagoge, die sich in einer Wohnung der Stierstraße 21 befand, wurde nach der Pogromnacht geschlossen