Prenzlauer Berg
BO Prenzlauer Berg der Berliner VVN-BdA
Freitag | 8. November 2024 | 10.00 Uhr | Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee,
Schönhauser Allee 125
Ehrendes Gedenken anlässlich der Pogromnacht am 9. November 1938Freitag | 8. November 2024 | 12.00 Uhr | Jüdischer Friedhof Weissensee
Herbert-Baum-Straße 45, 13088 Berlin
Ehrendes Gedenken anlässlich der Pogromnacht am 9. November 1938 zusammen mit Bezirksamt
Treptow / Köpenick
Samstag | 9. November 2024 | 16:00 Uhr | Treffpunkt: Moosdorfstraße 7-9
Der BdA Treptow und Die Linke Treptow Nord laden ein zum gemeinsamen Putzen der in Plänterwald bereits verlegten neun Stolpersteine in der Puder-, der Rethel- und der Moosdorfstraße.
Treffpunkt: Moosdorfstraße 7-9 (vor Büro Katalin Gennburg)
Samstag | 9. November 2024 | 17:00 Uhr
Stolpersteinverlegung für Henny Jacobsohn
Straße am Treptower Park 49 in 12435 Berlin Plänterwald
Sonntag | 10.November | 11:00 Uhr | Rathaus Treptow, Rathaussaal (Raum 218) Neue Krugallee 4
Matinee aus Anlass des 86. Jahrestages der Reichspogromnacht vom 9. November 1938
Mit dem antifaschistischen Laienchor Pir-Moll aus Pirna- Far frayhayt, far glaykhhayt, far undzer printsip!
Sonntag | 10.November 2024 | 14:00 Uhr | Oberschöneweide, Ecke Rathenaustraße/Wilhelminenhofstraße, 12459 Berlin
In Erinnerung an die Novemberpogrome am 9.11.1938 lädt die VVN-BdA Köpenick zu einem antifaschistischen Stadtrundgang in Oberschöneweide ein.
Der Stadtrundgang beginnt am 10.11.2024 um 14:00 Uhr in Oberschöneweide, Ecke Rathenaustraße/Wilhelminenhofstraße.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Stolperstein-Gruppe Schöneweide
Samstag, 9. November 18 Uhr Plönzeile 4, Schöneweide
„Familie Busse – Leben in Schöneweide 1930-1955“
Die Enkelin und Urenkelin vom Widerstandskämpfer Erich Busse lesen aus der Familiengeschichte.
Organisiert von der Stolpersteingruppe Schöneweide und dem KIEZKLUB KES.
Eintritt: Spendenbasis
Anmeldung erforderlich: kiezklub.schoeneweide@ba-tk.berlin.de
Sonntag | 10.November 2024 | 17:00 Uhr ( Einlass 16:00 Uhr) | Freiheit 15, 12555 Berlin
Köpenicker Synagogenkonzert
Ausführendeonheyb – Tobias Unterberg (Cello) und Anna B. (Stimme)
Solisten des Synagogal Ensembles Berlin
Jacobus Gladziva, Orgel
Künstlerische Gesamtleitung Regina Yantian
Wortbeiträge
Petra Pau
Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama
Rabbiner der Synagoge Sukkat Schalom zu Berlin
Eintritt frei
Eine Anmeldung (Name und Erreichbarkeit) ist jedoch notwendig unter
Ticket reservieren ->
oder direkt in der Touristinformation, Alt-Köpenick 31, 12555 Berlin
Friedrichshain Kreuzberg
Gedenken an den 86. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November 1938
Am 9. November, dem 86. Jahrestag der Reichspogromnacht, laden die Bezirksverordnetenversammlung, das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und die Synagoge Fraenkelufer zu einer Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung ein.
Wann Samstag, 9. November 2024, um 12 Uhr
Wo? an der Synagoge Fraenkelufer, Fraenkelufer 10, 10999 Berlin
Stilles Gedenken mit Kranzniederlegung
Am stillen Gedenken wird neben dem Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung, Werner Heck, die Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Herrmann gemeinsam mit Nina Peretz, Vorsitzende der Freunde der Synagoge Fraenkelufer. e.V. und Dr. Dekel Peretz, Vorsitzender des jüdischen Zentrums Synagoge Fraenkelufer e.V. teilnehmen.
Eine weitere Gedenkveranstaltung findet am ehemaligen Sitz des Schocken Verlags statt. Zum Begleitprogramm des Gedenkens gehören eine Kranzniederlegung, Gesang, ein Redebeitrag zum Schockenverlag sowie die literarische Rezitation von Werken, die im Schocken Verlag erschienen sind.
Wann? Samstag, 9. November 2024, um 13 Uhr
Wo? vor dem ehemaligen Schocken Verlag, Lindenstraße 67, 10969 Berlin
Lichtenberg
9. November: Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome 1938
Das Bezirksamt lädt alle Interessierten ein, am Samstag, 9. November 2024, um 11:00 Uhr zum Gedenkstein für die ehemalige Synagoge in der Konrad-Wolf-Straße 92, 13055 Berlin zu kommen.
Hintergrund
Die Jüdische Gemeinde in Hohenschönhausen war sehr klein. Als die Nationalsozialisten begannen Jüdinnen und Juden zu verfolgen, wandelten die Gemeindemitglieder ihren
Betraum in der Konrad-Wolf-Straße in eine Synagoge um. Erst 1935 wurde sie geweiht. Bereits 1938 musste die Gemeinde ihre Tätigkeit wiedereinstellen. In den folgenden Jahren wurde ein Großteil der Mitglieder in Konzentrationslager deportiert. Nur wenige von Ihnen überlebten den Holocaust. Nach 1945 war die Synagoge in Vergessenheit geraten.
Erst mit den Forschungen zur jüdischen Geschichte, die in den 1990er Jahren mit der Ausstellung „Juden in Weißensee und Hohenschönhausen“ im damaligen Heimatmuseum an die Öffentlichkeit gelangten, kam auch die Synagoge wieder in Erinnerung. Im Zusammenhang mit dem einhundertsten Geburtstag von Victor Aronstein entstand die Broschüre „Juden in Hohenschönhausen. Eine Spurensuche“, mit der auf das jüdische Leben in Hohenschönhausen aufmerksam gemacht wurde.
Zum 51. Jahrestag der Novemberpogrome entstand die Idee, an dem vergessenen Ort einen Gedenkstein zu errichten: Enthüllt wurde der Stein im Jahr 2000.
Neukölln
Samstag | den 9. November 2024 | 19 Uhr | Britzer Bürgervereins e. V.
Diakonie Haus Britz, Buschkrugallee 131, (Nähe U-Bhf. Blaschkoallee)
Hufeisern gegen Rechts lädt ein:
„Gypsy“ – ein filmisches Dokudrama über das Schicksal des Sintos und Boxers Johann „Rukeli“ Trollmann
Wenn auch das nationalsozialistische Pogrom vom 9. November 1938 sich direkt gegen die jüdische Bevölkerung richtete, so wollen wir den 94. Jahrestag dieses Verbrechens zum Anlass nehmen, auch auf den faschistischen Völkermord an den Sinti und Roma aufmerksam zu machen. Auch sie wurden als „Schädlinge für die deutschen Volksgemeinschaft“ bezeichnet und der Vernichtung preisgegeben.
Aus diesem Grund zeigen wir den Film über das Schicksal des Sinto Johann „Rukeli“ Trollmann, der Anfang der30er Jahre einer der herausragenden Kämpfer im deutschen Boxsport war. Im Juni 1933 erklärten die Nationalsozialisten den sportlich gewonnenen Meisterschaftskampf des Sinto Johann Trollmann gegen Adolf Witt unter einem Vorwand für ungültig, um zu verhindern, dass ein Sinto Deutscher Meister wurde.
Mit einer beispiellosen Aktion wehrte sich Trollmann im Boxring gegen diese rassistische Entwürdigung und karikierte mit einer bizarren Selbstinszenierung in aller Öffentlichkeit die angebliche Überlegenheit einer „arischen Herrenrasse“.
Trollmann wurde wie mehr als eine halbe Million Sinti und Roma Opfer des nationalsozialistischen Völkermords. 1944 wurde er im KZ Neuengamme nach jahrelanger Misshanlung erschlagen.
Erst im Jahre 2003 hob der Bund Deutscher Berufsboxer die Verweigerung des Meisterschaftstitels auf und verlieh ihm rückwirkend den Titel eines Deutschen Meisters im Halbschwergewicht.
Im Anschluss an den Film: Gespräch mit Rita Vowe-Trollmann, Tochter von Johann Trollmann, und Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e. V.
Eintritt frei
Hinweis: Als Veranstalter behalten wir uns vor, von unserem Hausrecht nach § 21 (1) Versammlungsfreiheitsgesetz Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen oder rechtspopulistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antiziganistische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser auszuschließen.
www.hufeiserngegenrechts.de
Marzahn-Hellersdorf
Am Samstag, dem 9. November um 16:00 Uhr laden das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf in das Ausstellungszentrum Pyramide in der Riesaer Straße 94 (12627 Berlin) unter dem Motto „Die Kunst des Erinnerns“ zur bezirklichen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Novemberpogrome 1938 ein.
(siehe auch Pressemitteilung)
Vom 1.11. – 24.11.2024 zeigt die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Hellersdorf in Ihren Räumlichkeiten in der Glauchauer Str. 7, in 12627 Berlin (www.ev-kirche-hellersdorf.de) die Stolpersteinausstellung des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Marzahn-Hellersdorf. Der Eintritt ist frei!
Erinnerungsgang mit Kristian Ronneburg von der LINKEN. Auch in diesem Jahr findet am 9. November der Erinnerungsgang in Mahlsdorf/Kaulsdorf statt. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr in der Lemkestraße 156 in Mahlsdorf. Mehr Infos dazu hier.
Stolperstein-Rundgang des DGB-KV Ost und der Ortsgruppe der LINKEN am 9.November um 10.00 Uhr in Biesdorf. Treffpunkt ist die Gedenktafel von Arno Philppsthal in der Oberfeldstr.10, 12683 Berlin. Dort ist der Startpunkt des Rundgangs zu Stolpersteinen in Biesdorf inkl. Gedenken, Redebeiträgen und Putzen der Stolpersteine.
Stolpersteinspaziergang mit der evangelischen Kirchengemeinde Marzahn-Hellersdorf am 9.November um 10.00 Uhr. Treffpunkt ist an der Straßenbahn-Endhaltestelle in der Risaer Straße. Ziel sind die Stolpersteine von A. Scheucher in der Hönower Straße und der Familie Guthmann in der Lemkestraße.
Tempelhof Schöneberg
Gedenkveranstaltung für die Opfer der Reichspogromnacht am 09. November 2024
Samstag | 9.November 2024 | 16:00 Uhr | Mahnmal der ehemaligen Synagoge, Münchener Str. 38, 10779 Berlin
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 wurden Synagogen, jüdische Friedhöfe, Geschäfte und Wohnhäuser in Brand gesteckt und demoliert. Tausende jüdische Mitmenschen wurden in dieser Nacht misshandelt, verhaftet oder ermordet.
Unmittelbar zuvor hatte es ein Attentat auf den Legationsrat der deutschen Botschaft in Paris, Ernst vom Rath, durch den polnischen Juden Herschel Grynszpan gegeben. Dies nahm die NS-Führung zum Anlass, massiv gegen die jüdische Bevölkerung im Land vorzugehen. Die gewalttätigen Ausschreitungen gegen Juden und deren Eigentum wurden durch eine Hetzrede Josef Goebbels im Rahmen der jährlichen Versammlung der NSDAP-Führerschaft am 9. November 1938 indirekt angewiesen. Der Novemberpogrom gilt als das offizielle Signal zum größten Völkermord in Europa.
Jedes Jahr am 9. November findet am Mahnmal der ehemaligen Synagoge in der Münchener Straße 38 in Schöneberg eine Gedenkveranstaltung statt, bei der den Opfern der Reichspogromnacht mit einer Kranzniederlegung und einer gemeinsamen Schweigeminute gedacht wird.
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Reinickendorf
Samstag | 9. November 2024 | 11.00 Uhr | Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft, Am Rathauspark, 13437 Berlin
Gedenken an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 und an die Tragödie von Lidice
Anlässlich des 86. Jahrestages der Novemberpogrome vom 9. und 10. November 1938 durch das nationalsozialistische System gegen die jüdische Bevölkerung werden das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung
am Samstag, dem 9. November 2024 um 11.00 Uhr, am Mahnmal für die Opfer der Gewaltherrschaft, in der Straße am Rathaus Reinickendorf
Kränze niederlegen und außerdem am Rosenbeet der Opfer des 1942 zerstörten tschechischen Ortes Lidice gedenken.
Es sprechen Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner sowie Schülerin Neva Friesch vom Europäischen Gymnasium Bertha von Suttner.
Für die musikalische Begleitung sorgt Sabine Schmidt, Bläserbeauftragte des Kirchenkreises Reinickendorf.
Anschließend nehmen wir (VVN-BdA) in Berlin-Hermsdorf an der Gedenkveranstaltung vom Bündnis „Hermsdorf steht vereint“ zum Protest gegen Rechtsextremismus und -populismus“ teil. Dieser beginnt um 13 Uhr am Max-Beckmann-Platz.
Ich schlage euch vor im Anschluss in der Pizzeria Anna & Angelo, Sapori Italiani Heinsestraße 35, 13467 Berlin Mittag essen zu gehen.
Anschließend fahren wir gemeinsam zur Gedenktafel Oranienburger Straße 285 an den ehemaligen Wittenauer Heilstätten und legen ein zweites Gesteck nieder. Mit Blumen können wir dann noch zum Anstaltsfriedhof fahren oder laufen
Charlottenburg
Gedenkveranstaltung der jüdischen Gemeinde anlässlich des 86. Jahrestages der Novemberpogrome von 1938
Dienstag | 12. November 2024 | 19 Uhr | Jüdisches Gemeindehaus
Fasanenstraße 79–80, 10623 Berlin
Begrüßung: Dr. Gideon Joffe
Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Grußwort: Stefan Evers
Bürgermeister und Senator für Finanzen
Gebet: Rabbiner Jonah Sievers
Kranzniederlegung
El mole Rachamim: Kantor Isidoro Abramowicz Kaddisch: Rabbiner Jonah Sievers
Künstlerische Ausgestaltung: Schülerinnen und Schüler des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn und der Rabbinerin-Regina-Jonas-Schule
NIE WIEDER – Mahnwache Novemberprogrome
86. Jahrestag der Novemberpogrome
Gegen Antisemitismus, Rassismus und rechtes Gedankengut – NIE WIEDER!
33. Mahnwache der GEW BERLIN unter Mitwirkung des Chors „Kontrapunkte“ (Leitung: Uwe Kany) und der GEW-Trommelgruppe am Samstag, den 9. November 2024, von 17:00 bis 18:00 Uhr an der Gedenktafel vor dem U-Bahnhof Wittenbergplatz
Steglitz
Kranzniederlegung am 09.11.2024 an der Spiegelwand in Steglitz
Die Kranzniederlegung findet am Samstag, dem 09. November 2024, um 17:00 Uhr, an der Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz statt.
Aus Anlass der Wiederkehr des Jahrestages der nationalsozialistischen Gewaltmaßnahmen am 09. November 1938 werden die Bezirksverordnetenversammlung und das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin einen Kranz niederlegen.
Die Bezirksbürgermeisterin Maren Schellenberg lädt alle Bürgerinnen und Bürger zum gemeinsamen Gedenken ein.
P.S.: Unbekannte hatten im Juli 2024 die Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Patz in Steglitz mit antisemitischen Aussagen beschmiert. Aufmerksame Zeugen bemerkten den Schriftzug und alarmierten die Polizei, die die antisemitischen Aussagen an der Spiegelfassade des Denkmals provisorisch unkenntlich machte.