Er kann ab Freitag in unserem Büro abgeholt werden.
Eine praktische Handreichung für nette und böse Nachbar_innen.
Demokratisch wählen!
Meine Stimme gegen Nazis und Rassisten!
Bund der Antifaschistinnen und AntifaschistenKonsequent gegen Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus
13. August 2013
7. August 2013
ANTIFA Jour fixe der Berliner VVN-BdA
Immer am 3. Montag des Monats
Immer um 18.30 Uhr
Immer im Café Sibylle,
Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin
Eine Widerstandskämpferin in der Wilhelmstraße
Es lesen und erzählen Sabine Kebir und Hans Coppi
Ilse Stöbe, 1911 in Berlin geboren, arbeitete seit 1930 bei dem Chefredakteurdes Berliner Tageblatts, Theodor Wolff. Dort lernte sie Rudolf Herrnstadt kennen, der sie für eine Zusammenarbeit mit dem sowjetischen militärischen Nachrichtendienst GRU gewann.
In der zweiten Hälfte der 1930er Jahre hielt sie sich in Warschau auf und war dort als Auslandskorrespondentin für Schweizer und deutsche korrespondentin Zeitungen tätig.
26. Juli 2013
Ursula Goetze
Geboren am 29. März 1916
Von den Nazis in Berlin Plötzensee hingerichtet am 5. August 1943
Vor dem Haus Hornstrasse 3,
10961 Berlin – Kreuzberg
Montag 5. August 2013, 17 Uhr
Es spricht Hans Coppi,
Vorsitzender der Berliner VVN-BdA
Musikalische Umrahmung: Gina Pietsch
Vor siebzig Jahren, am 5. August 1943 starben in Berlin-Plötzensee drei Männer und dreizehn Frauen unter dem Fallbeil. Sie gehörten einem antifaschistischen Netzwerk von über 150 Frauen und Männern an: Gegner des Naziregimes unterschiedlicher sozialer Herkunft und mit verschiedenen politischen und weltanschaulichen Ansichten. Zu den führenden Köpfen zählten der Oberregierungsrat Arvid Harnack und der Oberleutnant der Luftwaffe Harro Schulze-Boysen.
Wegen deren Verbindungen zur sowjetischen Botschaft ordnete die Gestapo die im frühen Herbst 1942 über 120 festgenommen Regimegegner dem Fahndungskomplex „Rote Kapelle“ zu. Hitler und die NS-Führung erwarteten eine exemplarische Bestrafung. Die meisten der vom Reichskriegsgericht und Volksgerichtshof beantragten 50 Todesurteile wurden vollstreckt.
Auch das gegen Ursula Goetze. Die junge Kommunistin absolvierte die Höhere Handelsschule und arbeitete als Sekretärin. Ab 1938 besuchte sie ein Abendgymnasium und begann im Jahr 1940 ein Studium an der heutigen Humboldt-Universität. Nazikritische Mitschüler des Abendgymnasiums trafen sich in der Wohnung von Eva Knieper, die 1939 den Neurologen John Rittmeister geheiratet hatte. Aus Diskussionen zu politischen Fragen, an denen sich auch der mit Ursula Goetze befreundete Romanist Werner Krauss und Harro Schulze-Boysen beteiligten, entstand ein Widerstandszirkel. Radio London und Moskau wurden abgehört, Kontakte zu Zwangsarbeitern und anderen Nazigegnern aufgebaut. Vermehrt ging man vom Lesen von „Hetzschriften“, wie es im Todesurteil hieß, zu Widerstandsaktionen über. Aus Protest gegen die Propagandaausstellung „Das Sowjetparadies“ im Lustgarten fertigten und verteilten Ursula Goetze mit Werner Krauss und ihren Freunden, mit Liane Berkowitz, Marie Terwiel, Hans und Hilde Coppi, Elisabeth und Kurt Schumacher, Harro Schulze-Boysen und anderen Hunderte Klebezettel.
Mitte Mai 1942 sorgte diese Aktion in verschiedenen Stadtteilen für erhebliches Aufsehen, die Akteure blieben zunächst unentdeckt. Die Gestapo verhaftete im September / Oktober 1942 die daran Beteiligten. Das Reichskriegsgericht verurteilte Ursula Goetze am 18. Januar 1943 zum Tode.
Die Todesurteile wurden am Abend des 5. August vollstreckt.
Gedenken an Ursula Goetze und all die anderen … weiterlesen »
25. Juli 2013
Montag, 05. August 2013, 18.00 Uhr, Gaststätte „Warmbader Hof“,
Rudolf-Grosse-Straße 54, 10318 Berlin-Karlshorst
Gedenken aus Anlass des 70. Jahrestages der Ermordung von Ursula Goetze, Cato Bontjes van Beek und Hilde Coppi
Am 5. August 1943 wurden die Widerstandskämpferinnen Ursula Goetze, Hilde Coppi und Cato Bontjes van Beek im Strafgefängnis Plötzensee ermordet. Die VVN-BdA Lichtenberg erinnert an diese mutigen Frauen an der Ursula-Goetze-Straße Ecke Robert-Siewert-Straße (17.30 Uhr) und danach um 18 Uhr in der Gaststätte „Warmbader Hof“ mit Lesungen aus Briefen und Texten
Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Buslinie 296 bis Haltestelle Neuwieder Straße
Den Flyer zur Veranstaltung findet ihr hier:https://www.facebook.com/events/565897470122546/?ref=22
Eine Veranstaltung der Lichtenberger VVN-BdA