Denkmal an die Befreiung vom Faschismus im sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park geschändet

6. Mai 2019

Denkmal an die Befreiung vom Faschismus im sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park geschändet.

Dem Nationalismus keine Chance!

Beteiligt euch am 8.Mai an der Kundgebung an der „Mutter Heimat“ zum Tag der Befreiung vom Faschismus!

Am Samstag, den 4. Mai 2019 schändeten „Unbekannte“ die Skulptur „Mutter Heimat“, die Teil des sowjetischen Ehrenmals Im Treptower Park ist. Sie übergossen die Skulptur mit einer schwarzen öligen Flüssigkeit. Nicht etwa die Polizei, sondern eine Spaziergängerin entdeckte die Tat. Bereits im September 2015 hatten „Unbekannte“ eine Gedenktafel im Ehrenmal zerstört.

Auch in Österreich, in Wien und mehreren osteuropäischen Staaten waren in den vergangenen Jahren immer wieder sowjetische Ehrenmale, die an die Befreiung vom Faschismus erinnern, von nationalistischen Täter*innen geschändet und beschädigt worden.

Die Berliner VVN-BdA erklärt dazu:

Wenn die nationalistischen Täter*innen die Herzen der Überlebenden des deutschen Faschismus, den noch lebenden sowjetischen Soldat*innen die an der Befreiung Berlin und Deutschlands beteiligt waren, der Angehörigen der dort begrabenen 7.000 sowjetische Soldaten, treffen wollten, dann ist ihnen das gelungen. Gedenken richtet sich ja nicht nur an die Toten, sondern gerade an die Lebenden.

Doch Zerstörungswut und versuchten Geschichtsrevisionismus der primitivsten Art kann mensch entgegentreten –  beteiligen Sie sich am 8.Mai um 18.00 an der „Mutter Heimat“ an der Kundgebung der Berliner VVN-BdA zur Befreiung vom Faschismus. Und bringen Sie Blumen mit!

Der 8. Mai 1945 war der Tag der Befreiung vom Faschismus und der erste Tag des Friedens. Das gilt es gerade heute zu verteidigen.

Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

9. Mai Wer nicht feiert, hat verloren! День Победы!

30. April 2019

 

 

 

 

 

 

 

9. Mai, Tag des Sieges – Fest zum 74. Jahrestag des Sieges über den deutschen Faschismus

Hitler kaputt! Ein Grund zu feiern!
9. Mai 2019 – 14.00 – 22.00 Uhr

Treptower Park – Straße Am Treptower Park / Südlicher Eingang zum Sowjetischen Ehrenmal.

http://neuntermai.vvn-bda.de/

Wir feiern auch dieses Jahr am 9. Mai 2019, dem 74. Jahrestag des Sieges, im Treptower Park zur Erinnerung an die Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee ein großes antifaschistisches Fest, zu dem wir euch herzlich einladen wollen.

Unser Fest soll ein fröhliches Zeichen sein für ein friedliches und solidarisches Zusammenleben aller Menschen, die hier in Berlin leben, aber auch eine entschiedene Absage an Neofaschismus, Rassismus, jeden Nationalismus und Antisemitismus.

In Deutschland wird oft vergessen, wer die faschistischen Mörderarmeen niedergerungen hat und welche Opfer die Völker der ehemaligen Sowjetunion dafür bringen mussten. Daran möchten wir erinnern.Der 9. Mai 1945 wird in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion als »Tag des Sieges« gefeiert, an dem die endgültige und bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht besiegelt wurde.

Wir wollen auch nicht vergessen, dass der 9. Mai 1945 der erste Tag des Friedens in Europa war. Heute ist das friedliche Zusammenleben der Menschen wieder durch aggressiven Nationalismus bedroht, sei es in der Ukraine und Russland, in Baltikum und Ungarn, aber auch gerade in Deutschland machen sich seit langem wieder nationalistische und chauvinistische Ansichten in der Mitte der Gesellschaft breit.

Solidarität statt Nationalismus! 9. Mai Wer nicht feiert, hat verloren! День Победы! weiterlesen »

26 МАЯ: ГОЛОСУЙТЕ ЗА СОЛИДАРНОСТЬ, А НЕ ЗА НАЦИОНАЛИЗМ! Am 26. Mai: Wählt Solidarität statt Nationalismus!

23. April 2019

Die AfD macht Wahlkampf auch auf russisch – das können wir auch!
Der Flyer ist auf deutsch und russisch bei uns erhältlich.
Den deutschen Text findet ihr unten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 26. Mai: Wählt Solidarität statt Nationalismus!

Grenzenlos solidarisch!

Ein anderes Europa ist möglich!

Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten steht für ein vereintes, weltoffenes, friedliches und antifaschistisches Europa, für alle die hier leben und alle, die hierher kommen.

Doch europaweit erleben wir einen Rechtsruck.

Rechte und nationalistische Parteien wie die AfD propagieren die Rückkehr zum „starken Nationalstaat“, rufen nach neuen Führern – und sammeln damit viele Wähler*innenstimmen.

In Polen, Ungarn oder Österreich erleben wir, wie die Demokratie Schritt für Schritt abgebaut wird. Nun wollen sie die Wahlen nutzen, um die demokratischen Strukturen auch im EU-Parlament auszuhöhlen. Sie bedrohen die Demokratie. Sie propagieren Hass und Gewalt. Sie wollen die Geschichte zurückdrehen.

Geh wählen – mach sie wieder klein!

Die Wurzeln Europas liegen in der Befreiung vom Faschismus

Unser Europa wurde im Widerstand gegen den deutschen Faschismus geboren und ist noch lange nicht perfekt. Eroberungskrieg und Völkermord forderten Millionen Tote – der Sieg über Nazi-Deutschland wurde unter großen Opfern erkämpft. Die befreiten Häftlinge der deutschen Konzentrationslager kamen aus ganz Europa. Sie errichteten nach dem 8.Mai 1945 ein europa-, ja weltweites Netz der „Internationale des Antifaschismus“. Wir dürfen ihre Erfahrungen nicht vergessen,

Abrüsten statt aufrüsten – Für ein Europa des Friedens!

Seit 1945 herrscht viele Jahrzehnte  Frieden in Europa.  Aus „Erbfeinden“ wurden Partner, Grenzen wurden abgebaut, doch immer gegen Widerstände, niemals von allein. Schon der Jugoslawienkrieg ab 1991, den auch EU und Nato mit zu verantworten hatten, oder die militärische Konfrontation zwischen der Ukraine und Russland zeigten, wie brüchig er ist. Großmachtpolitik und Nationalismus bedeuten Krieg. Gemeinsam sagen wir: Militär löst keine Probleme. Die erneute militärische Aufrüstung muss gestoppt werden. Unser Europa basiert auf gegenseitigem Vertrauen, auf Verhandeln, Abrüsten und Entspannungspolitik -auch mit Russland.

Am 26. Mai: Deine Stimme gegen AfD und NPD!

Unser Europa: Solidarität statt Nationalismus!

 

26 мая: Голосуйте за солидарность, а не за национализм!

Солидарность без пределов!

Другая Европа возможна!

 

Объединение преследуемых нацистским режимом – Союз антифашисток и антифашистов вступает за единую, космополитическую, мирную и антифашистскую Европу, для всех, кто здесь живет, и для всех тех, ктo сюда приезжаeт.

Но по всей Европе мы наблюдаем сдвиг направо.

Правыe и националистические партии, такие как АфД, пропагандируют возвращение к „сильному национальному государству“, призывают к новым лидерам и тем самым собирают большое количество голосов избирателей.

В Польше, Венгрии и Австрии мы наблюдаем постепенное разрушение демократии.

Теперь они хотят воспользоваться выборами для того, чтобы подорвать демократические структуры и в Европарламенте.

Они угрожают демократии. Они распространяют ненависть и насилие.
Они хотят повернуть историю вспять.
Иди на выборы – уменьшай их влияние!

Корни Европы лежат в освобождении от фашизма
Наша Европа родилась в сопротивлении против немецкого фашизма и все еще далека от совершенства. Захватническая война и геноцид уничтожили миллионы жизней – победа над нацистской Германией была одержана с огромными жертвами. Освобожденные узники немецких концлагерей прибывaли со всей Европы.

Разоружение вместо вооружения – За мирную Европу!

С 1945 года в Европе на протяжении многих десятилетий царит мир. Трaдиционные враги“ стали партнерами, границы были снесены, но всегда против упорства, не сами по себе. Насколько он хрупкий, показали нaпримeр война в Югославии c 1991 года, за которую ЕС и НАТО также несут ответственность, или военнaя конфронтация между Украиной и Россией.  „Политика великих держав“ и национализм приводят к войнe. Поэтому мы вместе говорим: Вооруженнaя силa не способнa решить ни одной проблемы. Необходимо остановить озобновленнoе военное вооружение. Наша Европа основана на взаимном доверии, переговорах, разоружении и политике разрядки – в частности, с Россией.

26 мая: Твой голос против АфД и НПД!

Наша Европа: Солидарность вместо национализма!

Flyer der VVN-BdA zum download

Flyer der VVN-BdA russisch zum download

PM: Der Bulle und der Neonazi – Neonazistische Netzwerke in der Berliner Polizei aufdecken und die Täter*innen bestrafen! Untersuchungsausschuss jetzt!

18. April 2019

Pressemitteilung der Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. [Berliner VVN-BdA e.V.]

PM: Der Bulle und der Neonazi – Neonazistische Netzwerke in der Berliner Polizei aufdecken und die Täter*innen bestrafen! Untersuchungsausschuss jetzt!
Die Opfer des rechten Terrors dürfen nicht mehr alleine gelassen werden.

Was wie ein schlechter Filmtitel klingt, ist in Berlin schlicht Realität. Polizeibeamte erwischen einen Kollegen des Berliner LKA’s bei einem Stelldichein mit dem bekannte Neonazi Sebastian Thom in einer Neuköllner Kneipe, die als Neonazitreff gilt und observieren auch die anschließende Autofahrt der beiden im Fahrzeug des Beamten.

Polizist*innen nutzen das polizeiinternen Informationssystem um Drohbriefe an Linke zu verschicken, Ermittler*innen schauen seelenruhig dabei zu, wie der NPD-Funktionär und bekannte Neonazi Sebastian Thom und der ehemalige Neuköllner AfD-Bezirksvorstand Tilo Paulenz den Wohnort des Neuköllner Antifaschisten und Linken Politiker Ferat Kocak ausspähen. Wenig später brennt das Auto Kocaks und beinahe auch das Haus seiner Familie. Die beiden Neonazis waren und sind Teil eines Netzwerkes aus autonomen Nationalisten, NPD und JN, das mit Sicherheit für die Neonazianschläge in Neukölln und ganz Berlin in den letzten 10 Jahren mitverantwortlich ist. Das weiß die Berliner Polizei, sie observiert die beiden. Ermittlungserfolge gibt es jedoch keine.

Jetzt stellt sich aber die Frage, was wussten die Neonazis über die Berliner Polizei? Wurden sie von Beamt*innen über Ermittlungen informiert, gingen Daten von Antifaschist*innen aus dem polizeiinternen Informationssystem auch an sie? Gibt es neonazistische Netzwerke in der Berliner Polizei?

Dies wollen wir von Innensenator Geisel beantwortet haben. Wir wollen von ihm wissen warum er die Opfer der Neuköllner Neonazi-Terrorserie, darunter Mitglieder seiner Partei und die Jugendorganisation Falken, deren Anton-Schmaus-Haus mehrfach angezündet wurde, weiterhin allein lässt. Wir wollen auch von Innenstaatsekretär Torsten Akmann eine Antwort darauf, ob wirklich die Empfehlungen des NSU-Ausschusses des Bundestages in der Berliner Behörden umgesetzt worden sind, wie er schon wenige Wochen nach der Wahl vollmündig verkündigt hat. Herr Akmann war entweder schlecht informiert oder hat gelogen, die Tatsachen sprechen für sich.

Was wir hier erleben ist charakteristisch für den NSU-Komplex: Ignoranz der Mehrheitsgesellschaft, scheinbare Untätigkeit der Ermittlungsbehörden, bzw. Intransparenz ihrer Arbeit (Quellenschutz geht vor Opferschutz) und dazu die Kollaboration einzelner Polizist* mit Neonazis.

Kein Schlussstrich! Berlin braucht einen öffentlichen parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der auch die Verbindungen des NSU in und nach Berlin thematisiert, um diese Neonaziumtriebe, das katastrophale Behördenhandeln und Versagen der Politik aufzuklären. Hier steht nicht nur die Regierung, sondern stehen auch die demokratischen Abgeordneten in der Pflicht. Setzen sie einen Untersuchungsausschuss ein. Dafür reichen unseres Wissens 25% der Abgeordneten.

Wir begrüßen und unterstützen die Initiative von ReachOut Strafanzeige gegen Mitarbeiter*innen des Berliner Landeskriminalamtes zu stellen.

Die neonazistischen Täter müssen gefasst und bestraft werden. Ihren Sympathisanten*innen müssen aus der Berliner Polizei entfernt werden.

Die Opfer des rechten Terrors dürfen nicht mehr alleine gelassen werden.

Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. am 18. April 2019

Markus Tervooren | Geschäftsführer Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V. [Berliner VVN-BdA e.V.] Magdalenenstraße 19 10365 Berlin Tel.: +49 (0)30 55 57 90 83-0 Fax: +49 (0)30 55 57 90 83-89 http://berlin.vvn-bda.de

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