Antifa Jour Fixe Juli 2019: Wegbereiterinnen – Ausgesuchten Biografien von Antifaschistinnen

8. Juli 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 15. Juli 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Wegbereiterinnen:
Berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte.

Vorstellung des gleichnamigen Buches mit ausgesuchten Biografien von Antifaschistinnen durch die Herausgeberin
Dr. Gisela Notz (Historikerin und Sozialwissenschaftlerin)

Mit dem Buch „Wegbereiterinnen“ liegt ein inspirierendes Nachschlagewerk vor, das eine weitgefächerte Auswahl von
Frauenschicksalen vorstellt. Viele sind heute vergessen,
obwohl sie ihr Zeitalter prägten. Das Buch enthält 192 Frauen-
Biografien aus der ganzen Welt. Neben Politikerinnen zeigen
die Portraits Gewerkschafterinnen, Sozialarbeiterinnen,
Künstlerinnen und viele andere. Aus den spannenden
Biografien können wir lernen, dass es wichtig ist, auch einmal
gegen den Strom zu schwimmen um für das ‚gute Leben‘ zu
kämpfen.

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Immer am 3. Montag des Monat
Immer im Café Sibylle
Immer um 18.30 Uhr

Antifa Jour Fixe Juni 2019: Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42.

4. Juni 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 17. Juni 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Philipp Dinkelaker
Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42.
Buchvorstellung und Gespräch mit dem Autor

Die Berliner Gestapo richtete im Oktober 1941 in der damals zweitgrößten
SynagogeBerlins das Sammellager Levetzowstraße ein. Es diente dem
NS-Regime bis Herbst 1942 als temporärer Haftort zur Vorbereitung der
Deportation von ca. 20 000 antisemitisch verfolgten Menschen in Ghettos
und KZ. Die Studie schildert die Abläufe im Lager, die Leiden der Opfer, ihre
Widerstandsstrategien, aber auch die Handlungsräume und Motivationen der
Täter. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beschreibung und Analyse der
Wahrnehmbarkeit der Vorgänge um das Sammellager sowie der Rolle der
Berliner Bevölkerung. Das Schlusskapitel befasst sich mit der Nachkriegsgeschichte
des Ortes und der gescheiterten justiziellen Aufarbeitung.

Philipp Dinkelaker, M.A. und freischaffender Künstler, studierte Neuere
Geschichte, Alte Geschichte und Philosophie an der Technischen Universität
Berlin. Er ist Mitglied in der Berliner VVN-BdA

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Zur Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges in Berlin

13. Mai 2019

Antifa Jour Fixe der Berliner VVN-BdA

Montag, 20. Mai 2019 |  18:30 Cafe Sibylle

Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin

Mit Stefan Knobloch

Laut Pressemitteilung vom 30. Juni 1943 waren am 31. Mai 1943 in der deutschen Kriegswirtschaft einschließlich der Kriegsgefangenen 12,1 Mill. ausländische Arbeitskräfte eingesetzt. Nach Angaben des Statistischen Amtes der Reichshauptstadt waren Anfang 1944 etwa 300 000 ausländische Arbeiter im „Arbeitseinsatz“ in Berlin „eingesetzt“. Das wird heute allgemein, wenn auch nicht immer exakt, als Zwangsarbeit bezeichnet.
Wir finden ausländische Arbeitskräfte vor allem in der Berliner Rüstungsindustrie, besonders bei den großen Firmen wie Siemens, Rheinmetall Borsig, doch auch in vielen kleineren und kleinsten Unternehmen. Die kurz nach Kriegsbeginn 1939 eingerichtete „Kontingentstelle für den Arbeitseinsatz“ beim Oberbürgermeister der Reichshauptstadt koordinierte den Einsatz von tausenden ausländischer Arbeiter und Angestellten. Auch innerhalb der Stadt- und Bezirksverwaltungen sowie der städtischen Betriebe und Gesellschaften.
An Hand von zahlreichen Dokumenten aus verschiedenen Archiven kann nur ein kleiner Einblick in die alltägliche Arbeits- und Lebenssituation der ausländischen Arbeiter und Angestellten geworfen werden.

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Denkmal an die Befreiung vom Faschismus im sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park geschändet

6. Mai 2019

Denkmal an die Befreiung vom Faschismus im sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park geschändet.

Dem Nationalismus keine Chance!

Beteiligt euch am 8.Mai an der Kundgebung an der „Mutter Heimat“ zum Tag der Befreiung vom Faschismus!

Am Samstag, den 4. Mai 2019 schändeten „Unbekannte“ die Skulptur „Mutter Heimat“, die Teil des sowjetischen Ehrenmals Im Treptower Park ist. Sie übergossen die Skulptur mit einer schwarzen öligen Flüssigkeit. Nicht etwa die Polizei, sondern eine Spaziergängerin entdeckte die Tat. Bereits im September 2015 hatten „Unbekannte“ eine Gedenktafel im Ehrenmal zerstört.

Auch in Österreich, in Wien und mehreren osteuropäischen Staaten waren in den vergangenen Jahren immer wieder sowjetische Ehrenmale, die an die Befreiung vom Faschismus erinnern, von nationalistischen Täter*innen geschändet und beschädigt worden.

Die Berliner VVN-BdA erklärt dazu:

Wenn die nationalistischen Täter*innen die Herzen der Überlebenden des deutschen Faschismus, den noch lebenden sowjetischen Soldat*innen die an der Befreiung Berlin und Deutschlands beteiligt waren, der Angehörigen der dort begrabenen 7.000 sowjetische Soldaten, treffen wollten, dann ist ihnen das gelungen. Gedenken richtet sich ja nicht nur an die Toten, sondern gerade an die Lebenden.

Doch Zerstörungswut und versuchten Geschichtsrevisionismus der primitivsten Art kann mensch entgegentreten –  beteiligen Sie sich am 8.Mai um 18.00 an der „Mutter Heimat“ an der Kundgebung der Berliner VVN-BdA zur Befreiung vom Faschismus. Und bringen Sie Blumen mit!

Der 8. Mai 1945 war der Tag der Befreiung vom Faschismus und der erste Tag des Friedens. Das gilt es gerade heute zu verteidigen.

Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

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